... Regen! Gott-sei-Dank!
Denn sonst würde das so sehr bewunderte "satte Grün" auf der kl. Azoren-insel vertrocknen! Und Santa Maria in "braun" wäre doch ein ...Grauen!
Meist sehr, sehr früh am Morgen, bevor am Hotel-Pool unsere "Landsleute" die, wie stehts, zu wenigen Sonntenliegen mit Handtüchern "reservieren" und damit die anderen, intern. Hotelgäste gegen sich -uns- oft genug "aufbringen"...; dies gibt's hier nicht.
An keiner der Praias/Natur-Swimming-Pools in den stillen Atlantikbuchten finden solche "Völkerschlachten" statt.
Warum auch? Platz satt und nie überfüllt, geht's hier etwas "ruhiger", gesitteter zu.
"Oben-ohne" ist verpönt; über solche Tourist(innen) wird "nur gestöhnt" und sie mit Verachtung "verwöhnt"!
Meist, sehr früh am Morgen hatte, in der Nacht begonnener leichter/kurzer Regen, die Natur "erfrischt" und's Gras so aufgericht'. Hat uns nie irgendwie "erwischt" oder verärgert/"vertrieben", so daß wir im Häuschen blieben.
Meist, "früh" morgen's, gegen 9 oder 10, lassen wir uns erst zum Frühstück auf der Terrasse sehn. Lassen den dann schon so sonnigen Tag "ruhig" angehen.
Ab und zu kommt Fontes - mit frischem, warmen Brot (aus eig. "Holzofen") - nach uns sehn. Oder läßt Isaltina sich zum "Schwätz'chen" kurz mal sehn.
Erst zögerlich, dann "erfreulich" anzusehen, stellen Zeisige u. Rotkehlcihen und einer meiner hiesigen, "gefiederten Freunde" sich zum "Pick-Nicken" bei uns ein. Und mit fröhlichem Gesang u. Jubilieren, wird sich artig bei uns "bedankt".
Morgens - so auf unserer Terrasse - nicht zu früh, da überlegen wir - nicht zu angestrengt - wo wir (gut "ausgepennt") uns nun hinbewegen. Oder von Fontes - wenn der mal dir Uhrzeit "10:30" endlich mag und kommt - empfohlen uns noch "hinkutschieren" lassen.
Oder ob wir's ganz lassen, uns von diesm Ort -Além, in den "Nebel"-Bergen - fortzu"bewegen". Uns uns unsere gefiederten Freunde, den Garten und die "faule Haut" dann... pflegen & hegen, lesen & träumen, reden & schwätzen; in uns gehen und -zufrieden- Gott mal wieder mit... "ach Gott, ist datt schön" für unser Leben so "danken"!
Tja, dieses "Gestöhn" ist doch sehr "ernst" gemeint: DANKBAR für ein -unser- Leben hier in dieser so grandiosen Natur sind wir tatsächlich. Wissen wir doch nicht wie lange uns dieser unbeschreibliche Genuß vergönnt ist.
Und damit meinen wir nicht unser "irdisches Hiersein". Nein, sondern den Würgegriff unserer Zivilisation u. Umweltzerstörug. "Wildes" Müll-abkippen macht sich -leider- auch hier an einigen Klippen bereits bemerkbar.
Und dem Raub(ab-)bau an der noch unverfälschten Natur gilt's nun entschlossen u. gemeinsam mit dem "Ambiente-Amt" der Acoren u. moralische bewaffneten "Förstern" zu entgegnen. Aufklärung, Prävention und drastische Strafen und "erwischte Sünder" an einen >Medien-"Pranger"< könnte helfen, Santa Maria als komplette Insel -fast als ein > Natur- u. Kultur-denk-mal-drüber-nach <, mit traditionellem, bäuerlichen Handwerkern u. Öko.Produzenten für uns so "verwöhnte" Europäer, wie ein Erbe quasie, zu bewahren.
Diese reizvolle Aufgabe kann dauerhafte Arbeitsplätze biden und der sonst "abwanderen" Jugend -ich erzählte schon mal drüber- notwenigen Perspektiven bieten.
Und jetzt verat ich Euch, meine "ketzerisch-kryptische" Frage aus einer vorherigen "Flaschenpost" von Santa Maria habt ihr ja noch sicherlich "im Ohr", warum es hier auf der 3. kleinsten Insel des Acores-Archipels kein sog. "Altersheim" gibt.
>>> SIE... die gesamte Insel... ist eines" <<<
Enorm "überalterte" Bevölkerung. Die Insel-Bevölkerung sinkt! So ca. 13.300 Acoreanos lebten 1960 noch hier in gesicherten "Verhältnissen". 2000 waren's noch ca. 6.000; nun sagte man(n) mir -unter vorgehaltener Hand- wären es so... ca. 5.000 (2001 = 5.621!) "Registrierte"!
Registriert deshalb, um EU-Fördermittel zum Hausbau u. -sanierung etc. zu erhalten. Von den Alten leben viele 50 % des Jahres in ihrer Neuen Heimat (USA/CAN.) Und 15 % der Zeit auf den anderen Azoren-Inseln (der Familien-Bande wegen).
Und nur die Sommerzeit, Aug./Sept. eines Jahres, kämen sie, um sich hier in der "Sommerfrische" zu hegen u. pflegen u. den "Segen" der EU-Fördermittel in vollen Zügen mit "Vinho do Cheiro" zu genießen. Ein "mobiles", cleveres, liebenswertes Völk'chen, die Marienser -Acroeanos allgemein-, und lebenslustige "Feierer"!
Das sieht man an den vielen Feiertagen, Festen und dem örtlich verschied. Daten der z.Zt. überall in den kl. Weilern u. Dörfern "laufenden" und berühmten "Espirito Santo"-Feierlichkeiten. Ein -wahres- Volksfest. Inselweit u. seit Jahrhunderten >so< gefeiert!
Dann erhalten die wohl eher 3.000 / 3.500 Marienser auf ihrer 97 qkm-Insel den "Zuwachs", den sie sich doch "ersehnen": Mind. doppet so viele sind's dann schon. Und deshalb hat -fast- jeder in so seinem kl. Häus'chen Gästezimmer, Appartements oder sep. Gästehäuser.
Nicht wenige mit EU-Mitteln für "Touristenförderung" erbaut/saniert, "geniert" man sich sie doch an selbige zu vermieten. Marienser, die in der Neuen Welt leben u. -noch- arbeiten, haben sich große u. moderne Häuser "hingesetzt", die nur wenige Wochen genutzt werden und stark an die "kleinen" Vororte von San Franciscio-Bay im Bau-"Style" erinnern: "Casa dos Acores da Nova Inglaterra"; oder > 500 - 1075 South Broadway, East Providence, USA! < ... und dies gibt's auch!
Dabei verfallen - selbst in der Hauptstadt Vila do Porto - alte, ur-alte und erhaltenswerte Gebäude, flämische Windmühlen, kl. Werften und backsteinerne Zeugen einstiger Klein-Manufaktionen ("Fabriken") und... oft arg schon "niederliegend", die romantischen, alten u. typischen Naturstein-Bauernhäuser im pitoresken Insel-Osten... dies gibt's auch!
Schade, oder eine "Chance" für sanierungswütige "Ausländer" (ca. 200 Deutsche haben's so "angepackt"!),
meint eure kritische Weinnase, euch grüßend!