Er ist einer unserer flinken Gartenfreunde hier auf der kleine Atlantik-Insel. Ein Art-Verwandter der Spinne, Krebse und Tausenfüßer.
Mein kecker Freund & Helfer ist hell- bis dunkelbraun. Im Gegensatz zu ihm sind die Tausendfüßer etwas schlanker, länger und schwarz. Erd- der Steinläufer wurde er genannt. Seine winkelig absehenden "Füße"! sind nicht genau Hundert an der Zahl.
Die beweglichen Segmente bilden je Seite einen "Fuß" aus. Bei den Tausenfüßern sind's je Segmentseite ein Doppelpaar!
Er hilft uns im Garten die Pflanzenreste zu verarbeiten, der Tausenfüßer. Mein Freund frisst dagegen, flink jagend, Fliegen u. Mücken und andere Pflagegeister. Er ist ein von uns wohlgelittener nachtaktiver Räuber, der tagsüber pennt oder erschrocken -wie um sein Leben- rennt, wird er mal versehentlich gestört.
Sein Biß ist für's Opfer giftig; die Fliege zappelt nur eine Sekunde noch.
Dann isse hin!
Auch sein dünnerer Bruder ist uns ein willkommener, flinker Jäger. Im Boden, bis zu 40 cm tief, ist sein Jagdrevier. Und lästige Wurzelläuse und anderes Mini-Getier seine Beute.
Drum heißt er, ist doch klar, Erdläufer. Und liebt, wie sein langer Vetter, der Tausendfüßer, lockere, trockene Böden. Und -auch deshalb- harkte Brigitte die Beete.
Wir kümmern uns nicht nur um die Blumen u. Pflanzen im Garten, sondern auch um unsere Gäste u. kleinen Helfer auf Santa Maria.
Und dies spricht sich rum, daß wir "gastlich" statt so garstig sind. Wir schätzen halt unsere Gäste sehr!
Gar sau-weh tut der Buß des Riesen-Verwandten des für uns "ungefährlichen" kl., glänzend braunen Steinläufers; der Biß des "Skolopender" in der Karibik. Auf St. Lucia plagte mich wochenlang ein sehr schlecht abheilender Biß dieses "Riesen"!
Diese willkommenen Gäste sind unsere aktiven Verbündete und... ebenfalls "Anzeiger" eines fruchtbaren u. gesunden (Garten-)Bodens"!
Unsere gefiederten Gäste schätzen dies ebenso und nähern sich uns auf der Terrasse so unbefangen und keck, neugierig was sich da so vor dem kl. Häus'chen in den "Nebel"-Bergen von Malbusca tut und was diese "Riesen" auf der Terrasse, im Garten von Além so alles -krümelige- liegen u. fallen lassen oder bei der regelmäßigen Gartenarbeit alles "offen legen".
Die Rotkehlichen hopsen mir vor den Füßen und die Zeisige und "Kanarren" so vor der Nase, auf'm Tische rum.
Ich muß schon sagen, "komische" Gäste haben wir...!
Sogar den Pirol, der fühlt sich wohl.
Wir wir uns hier auf der Terrasse,
Eure Weinnase,
sich wohlig räkelnd und zusehend!