Weinnase auf den Azoren 2003

Newsletter Nr. 169: UNVERSTÄNDLICH!


Wisst ihr was das ist: >" PflSchAng v. 02.02.91" < ?
Mit solchen "unverständlichen" Gesetzen will man in unserern "ALten Heimat" die -gefährdete- Natur in einem kl. Bundesland der BRD so schützen!

Schon bald nach Gesetztes-"Einführung" wurde gegen dessen "Verfassungskonformität", bzw. den gerügten Mangel, vor dem Verfassungsgericht   g e k l a g t ; von 3 Gartenfreunden und dem Industrieverband Agrar (e.V.)!
"Iss nitt wahr" ... werdet ihr sagen! Doch: so wie ich hier auf der kl. Atlantik-Insel >Santa Maria< bin! Noch!!
Das Gesetz hatte zum minderen Gebrauch von Giften in der Natur - vor ca. 12 Jahren - angehalten: "Gesetz über die "Einschränkung von (giftigen) Pflanzenschutzmitteln" vom 02. Feb. 1991 im Lande Baden-Württemnberg!
Vor ein paar Tagen war meine Frau -allein und entdeckungslustig- vonm Além auf den "alten Weg" nach Praia Formosa "runtergegangen". Ein "Wiesen- u. Weiden-Weg" statt >freier Wanderweg<, mit Dornengestrüpp - dichten Brombeer-Hecken- Gattern und "bösem" Stacheldraht sehr oft unpassierbar, so präsentierte sich auch diese "Wanderroute" hier!
Ist zwar nicht "mein Bier" zu klagen, ist doch nicht "meine" Heimat-Insel hier, will's aber dennoch wagen und mal LAUT "sagen":
Wer mit einer einmaligen, und schönen, Natur und > "Wander-Insel" < touristisch um Gäste wirbt, der hat den Wert des > "SANFTEN TOURISMUS" < nicht erkannt, wenn er die "Gefahr" auf solchen "Wanderwegen" nicht bald hat gebannt!

Nun zum wiederholten Male sind -ausgewiesene- empfohlene "Wanderwege" (siehe die Pico-Alto-TorTour!) schlicht eine Katastrophe gewesen und könnten schnell für "Wander-Gäste" zu einer werden: sehr große Unfall-Gefahr; Absturzrisiko!
Dabei bietet sich gerade auf dieser Tour -"auf nach Vila do Porto"- so wunderschöne Ausblicke auf eine der schönsten Buchten des Azoren-Archipels, bis hin nach Vila do Porto und -teils- Almagreida und dem "thronenden" Pico-Alto hin.
Die so knapp 220 Höhenmeter zum Strand in der Praia wären so in 1 1/4 Std. -runter gehts "einfacher"- zu bewältigen und ein lohnendes Wander-/Ausflugsziel zwischen den Weinbergen "baden gehen".
Nun braucht man ein starkes Hau-Messer und eine Stunde -sowie den "Mut der Verzweiflung" meiner Frau Brigitte- länger. Selbst in dem neuesten "Inselführer" - mal in deutscher Sprache und für 0,75 Euro am Touristenbüro im Airport von Santa Maria erhältlich (nur english spoken wenn mal besetzt!) - mangelt es an korrekten Angaben.
Selbst "gutausgebaute" Autostraßej fehlen! Schade!

ÖTE - Ökologischer Tourismus in Europa - kann auf dieser "unsere" kleinen Atlantik-Insel doch ganz, ganz "anders" aussehen: Zumindest auf den simplen Wegen => sauberer und sicherer und damit "erlebnisreicher". Und dies meint, nicht nur Amigo Fontes, mancher auf und von Santa Maria.
Es wäre auch -eine- Chance für Santa Maria, sich von der wachsenden > "Tourismus-Industrie" < ein gutes "Stück vom Kuchen" abzuschneiden, um das man sie beneiden würde!
Würde... tja: Damit fängt hier alles an und hört -zu vieles- leider auch so schon "schnell" weider auf; sagt Fontes auch!

Was so -lt. dem v.g. Verein - vor ca. 12, 15 Jahren "bei und" einst mühevoll begangen wurde, den Öko-Touristen mit attraktiven Angeboten des > "SANFTEN TOURISMUS" < an sich zu binden, "neue Wege" zu gehen, blieb auf Santa Maria in den "Kinder"- statt Wanderschuhen vernünftiger Programme und "Masch", umgekippten Bäumen und gefährlichen "Wegen" einfach stecken!

Mehr als zwei Dutzend Anbieter und/oder rührige Vereine wären "sehr schnell auf den Beinen", wenn die geforderten Marieenser auch das Ihrige, und längst schon notwendige, getan, statt reale Chancen vertan, hätten.
Der "WWF" (World Wide Fund for Nature) hält nicht nur für interessierte Natur- u. Wanderfreunde Angebote/Info's parat, er prüft sie auch. Der ÖTE gibt seine Empfehlungen in EUROPAWEITEN Touristikangeboten dazu; und Fontes "nickte" nicht nur dazu. Er würde mit seinen vielen Freunden das Seinige auch dazu tun. Ließe nichts -weiter- auf sich beruhn, wenn man ihn -und die Seinen- nur ließe!

Nicht das ich so verdrieße, wenn ich solche "Anfänge" sehe; dies bin ich von sooo... zahlreichen Projekten her gewohnt. Statt ein gesichertes aus- und durch aktiven Naturschutz nachhaltiges Einkommen selber zu gestalten, bleibt's -leider meist- alles wie bisher und > "Old Way of Live" < denn dabei = Touristischer Einheitsbei und viel "Weh- u. Ach"-Geschrei!

Dabei wäre diese kl. Azoren Insel geradezu "ein Traum" für eine >FLUCHT INS GRÜNE< für gestresste "Zentral-Europäer"; vom allein deutschen Besucher-Kontingent auf den Azoren ließe sich (bislang 15.000 i.J.) doch -ökologisch & ökonomisch- sinnvoll gestaltet leben. Es gilt hier den wahren -einzigen- Schatz von Santa Maria -gemeinsam- zu heben.
Diesen "Neuen Weg" zu beleben mit Initiativen und Engagement für eine naturverbundene Zukunft dieser kl. Azoren-Insel. Und dazu haben Old Fellow Fontes und ich, die Olle Weinnase schon ein paar Ideen und auch Mut u. Chuzpe, diese, in Ruhe, zu realisieren!

Schaun mer mal, was sich hier bald (ca,. 2, 3 Jahre!) tut!
Denn, nicht nur ich/wir, wollten "etwas" für diese uns so lieb gewordene Insel tun, sondern auch für den -aktiven- Europäischen Naturschutz i.V. mit "sanftem Wein-Tourismus"!

Und das ist -doch- auch gut so...! Oder?
Eure Weinnase!