Wer so ein Haus "om Buckel" hat, hat doch oft viel Ärger und Sorgen. Selbst hier, auf unserer kl. Atlantik-Insel!
Fensterläden streichen, Dachziegel ausbessern und -schön regelmäßig- die Gartenpflege.
Dichtungen erneuern, E-Birnen auswechseln. Mit irgendwas ist man immer dabei zu "werkeln". Dabei möchte man(n) sich doch nur -in Ruhe- in seinen "4 Wänden", seinem "Schneckenhaus" wohlfühlen, sich -mal- zurückziehen.
So wie's die Schnecken so einfach und ihrere Natur gemäß tun. Und die leben hier, meist unter locker aufgeschichteten Steinen, unter großen Blättern oder auf'm Boden liegenden Hölzern u. Zweigen.
Sich in ihrer ganzen Pracht im Sonnenlichte zeigen, das tun sie nicht. Würden sie sonst auch vom Sonnenlicht -der Tageshitze- ausgetrocknet und schlußendlich den Tod finden.
Finden sich nicht Mäuse, Igel oder die Drossel -bei uns- als natürlicher "Feind". Die "findige" Drossel sucht sich dazu 'ne Schmiede: Einen "scharfen" Stein mit Kante, auf dem sie das Schneckenhaus zerschlagen kann.
Seht euch mal im Garten solche Schneckenhaus-Ansammlungen um solche Steine an! Seht auch mal eine Schnecke mit Haus (aus Kalk!) genauer an. Wie's glänzt und mit farbigen Streifen "ornamentiert" ist. Nur noch wenige Arten (ca. 70 % auf den "Roten Listen") findet man im Garten, in Wäldern und an der Wiesen/Felder-Fluren.
Was WIR dabei empfinden, wenn wir am frühen Morgen nur noch ab-/kahlgefressene Beete finden, die wir am Abend davor noch liebevoll pflanzen oder hegen taten? >TOD und Verderbnis< wollen wir über diese gefräßigen Arten bringen und sie VERNICHTEN!
Dabei ist's i.d.R. nur eine Art, die solchen "Gartenfrevel" zu verantworten hat. Und die kommt ohne Haus aus: > "Arion distinctus" <, die -gemeine- Garten-Weg-Schnecke; im Regelfall die "eingewanderte" Spanische Land-Weg-Schnecke.
Schnecken haben bes. Bedürfnisse an ihren Lebensraum und haben sich auf bes. Nahrung spezialisiert, die sie nur noch selten -in Biotopen- findet. So die Schöne Land-Deckel-Schnecke > "Pomitias elegans" <.
Einige, wie die Daude bardien sind "Fleischfresser", und Räuber. Die Große Glanzschnecke -bei uns weit verbreitet- tut's genauso, jedoch verschmäht sie aber keine fr. Kräuter.
Gegen die "Garten-Genüsse"-Schädlinge haben wir Präparate des ind. Neem (Niem)-Baumes seit Jahren -biologisch unbedenklich- eingesetzt und die Population der gierigen Nacktschnecken sichtbar eingedämmt.
Sonst hilft nur in der Nacht mit Leuchte bücken, suchen, absammeln und dann das... >Töten< dieser Kreatur, die bei uns kaum natürliche "Feinde" = Verzehrer hat. Ich "drück'" mich immer davor. Brigitte geht mit spez. alten GummiHandschuhen ran und dann... ich erzähl's leider nicht genau... sind die rot-braunen Schleimer "im Eimer"! < THEMENWECHSEL >.
Hier, auf unserer kl. Atlantik-Insel, kennt man(n) sie noch nicht, die gefürchtete Nacktschnecke aus iberischen-spanischen Gefilden! Hier ist also so des Gärtner's "wahres Paradies" noch "sorgen"-/schneckenfrei.
Hier sind sogar diese Snail-Castle's wunderschön, und ohne "Weh-Gestöhn", für uns im Garten, ganz einfach SCHÖN ANZUSEH'N.
Zeigen sie doch auch, das wir einen "intakten" Garten für alle Arten haben; etwas wohl "verstanden" haben!
Und meine Frau Brigitte und ich, die Olle Weinnase hoffen doch sehr, ihr nun noch mehr als vorher. Arten- u. Sortenvielfalt, sind neben Verzicht auf Gifte u. Chemiedünger, einem veritablem Kompostaufbau, mulchen und Trinkwasser-Einsparung unser "kleines Teil", damit wir uns in der von uns so gestalteten (Garten-)Natur wohlfühlen und als "nützlich" betrachten können.
Damit's dann auch stimmt mit unseren "natürlichen Nachbarn" und... my green-home ist my castle-garden!
In diesem Sinne grüßt euch die eurige Olle Weinnase,
die mal wieder einen Schwung an "Flaschenpost der teueren "Schneckenpost" übergibt und hofft, das's bei euch auch "ankommt", was ich >so< sagen wollte.
Wagen wollte, euch "durch die Blume" mal zu sagen!