... mit reifen Papaya's, Zitronen mit Aroma aus Inselgärten, und milde-geräucherten Schinken einst glücklicher Insel-Schweine, Milch u. Kaffee und Quitten-Gelee und Sonnenschein auf der Terrasse mit Blick auf's Meer! So beginnt hier, mit der all-morgendlichen RADIO-Sendung des "Radion-Atlantico" -unserem Insel-Sender-. Und dem "schmalzigen" Senhor "Bom Dia".
Wer das ist? Na, der Moderator des Frühstück's-Radio von Santa Maria und "Hausfreund" aller Insel-Maria's. Er interviewt "SIE" - unter hunderten, schmalziger "Bom Dia's - Gebrabbele zu den alltäglichen Sorgen und Wünschen.
Niemand, so wie er, kann das >Bom Diiaaaah< so "gekonnt" gezogen über'n Äther gehen lassen >GUTEN MORGEN2 Stunden "hinken" wir Eurer Zeit in der BRD nach. Wenn ihr schon zu Diner oder in die volle Kantine hastet, dann sitzen wir noch um 10:00 h mit frischebackenem "Bauern"-Brot auf der sonnigen Frühstücks-Terrasse; zur Hangseite von Malbusca!
Unserem Weeend-Einkauf hatten wir gestern schon erledigt. Bei "PIPA's" unseren obligatorischen Drink - Kaffe & ...?.. - auf der Terrasse der - einzigen Hauptstraße von Vila do Porto, der "Bettencourt" getrunken. Etwas in dem mit 8 Tagen "üblicher" Verspätung auftauenden Acoren-"Express" geblättert und - mit Hilfe vom "Berlitz" entziffert, daß das Acores-Parlament so ca. 240 Millionen Euro (von "Europa" mal wieder größtenteils "gestiftet"...) in den "lahmenden Tourismus der Inseln "pumpen" will.
Santa Maria als Empfänger dieser spendablen Action, konnte ich dem groß-aufgemachten Bericht nicht entdecken. Santa Maria bleibt also mal wieder "Stiefkind" und wohl von touristischen Unsinnigkeiten weiter verschont. Das beruhigt uns Besucher. Die Insulaner und an Development interessierten Unternehmer auf'm Insel'chen wohl eher weniger; denke ich mir so!
Solange nicht >Tourismus-Entwicklungen<, wie das potthässliche *****-Hotel am platten Insel-Teil bei S. Pedro in baldiger Fertigstellung, mit der Moderne drohen, kann diese Insel ihren verträumten, ländlichen Charakter und so von "Schwärmen" der sonnenhungrigen Touris bevölkerten knappen Strände u. Buchten, behalten"!
Etwas was in Europa - fast in der gesamten "Reise Welt" - selten ist: IDENTITÄT und -fast- kleine Umweltsünden!
Natur-"GRÜN"- im Überfluß und himmlische RUHE / Abgeschiedenheit, von Hektik u. Streß verschontes, ca. 100 qkm "großes" Insel'chen am Rande der ReiseWelt!
Und einmal im Jahr, zum 15. Aug. eines jeden Jahres ausufernde Fröhlichkeit, Tanz auf den Straßen, in allen Dörfern u. Weilern kostenlose "Heilig-Geist-Suppe" für jeden der will und mag, Straßenrennen und in der Praia Formosa das über den Archipel berühmte Musikfestival, daß verkraftet die Insel seit Jahren (Jahrhunderte alter Brauch zum Ehrentag der Insel - Maria Himmelfahrt = zur Besiedlung im 15. Jhdrt.) so wie die auf 15.000 Menschen dann für 2, 3 Wochen "angestiegene Flut" von Besuchern; sogar aus den USA, CAN, EUROPA zu "Familientreffen" angereist"
Dann fließt auch WEIN IN STRÖMEN, wie der "CONVENTO SÀO FRANCISCO", einem 2000-er >Vinho Regional Alentejano<, Rotwein mit "sattmachenden" 13 % Alk. aus Serpa/Portugal.
Einem preiswerten Varvalho Francés (in Holz ausgebaut) Aragonés & Trincadeira, den mir der Kaufmann im Weinhandel "ums's Eck" für den Sonntagsbraten (woher wußte der bloß, was Brigitte beim einzigen Insel-Metzger eingekauft hatte...?? Fragen, die offen bleiben!) empfahl. Und unter 5 Euro vom Festland so 2.000 km-weit "importierte" >Europa<-Ware".
Zugegeben, nix "besonderes", aber dies sucht man hier auf'm Insel'chen - will man nicht die "Insel-Ware" in Korbflaschen genießen: Vinho de Cheiro! Bestimmt genug gesucht u. probiert hab' ich's Sortiment in seiner Begrenztheit. Kredenzen bis zu 15, 20 oder 25 Euro's von Europa - Italien scheint der hiesige "Renner" zu sein -, werden überteuert schon angeboten; aber alles mir unbekannte -teure- Weine!
Außer eine kl. Kollektion Acores-Weine vom Weinhandel "um's Eck" in Vila do Porto, Rua Bettencourt, nahe dem Hotel (***)"Praia do Lobos". Nicht zu verfehlen mit den beiden RIESEN Werbeflaschen im kl. Schaufenster-Raum: "ERDINGER WEISS-BIER!"
Und der -deutsche- Weinhändler führt einen Inselkäse, der aus dem Laib gelöffelt wird und einen geräucherten Schweine-Schinken vom ... ALLERLECKERSTEN. Davon mehr (werd' ich noch genießen) werd' ich noch Euch erzählen!
Davon mehr... und ich nehm' weiter zu!!
So, nun wisst ihr's, daß das Leben hier auffer Insel einfach - beschaulich und gemütlich mir Genuß verschaffend sein kann. Man(n) muß nur geduldig suchen und sich >"durchprobieren"< und von scheint's "fremden Genüssen" nicht abschrecken lassen!
Und wenn's um's Gute Essen u. Weine geht, dann kenn ich keine Furcht!
Nur Hunger u. Grooßen Dooosch!
Eure Weinnase!