... braucht man hier auf Santa Maria nicht zu lernen!
Es ist auf portugiesisch die "ängstliche" Frage "gebildeter Individual-Touristen" und naturverbundener Wanderer und einiger polyglotter Tiefsee-Taucher/-"Angler".
Warum?
1. Keiner spricht DEUTSCH oder er ist ein Österreicher, Schweizer, Niederländer oder gar Deutscher => für die Acoreaner hier, alles "Deutsche" = "Alemáos"!
Und damit war's so. Da kommt Freude auf! Und ich zu der niederschmetternden Erkenntnis, nie die "hiesige Sprache(n)" lernen zu könnnen. Dann geht's mir wieder so wie in Deutschland: Ich werd' der mangelnden Sprache wegen immer nur "Kanake" bleiben; hier: ein "Europäer"!
Dort wo flämische -verarmte- Landedelleute vor 500 - 300 Jahren hier auf den Inseln siedelten, abgeschieden von anderen Inseln u. Dörfern sich eine eigene "terroirbedingte" Klein-Kultur+Mischsprache entwickelte, vermeine ich's flämischer Sprache mächtig, so wie bei uns in den kl. Heidedörfern bei Mechelen zu hören: Alt-Flämisch: PLATT!
Dort wo aus den Bretonischen Dörfern und Fischersiedlungen sich in gleicher Zeit ebenso Menschen ansiedelten, dort ist französischer Anklang zu hören.
Um 1870 "versuchte" ein freundlicher, portugiesischer Beamter die diversen "Aussprachen" auf Santa Maria in einem kl. Werk in's portugiesische zu übersetzen.
Als er bei 170 Worten/Phrasen anlangte, gab er auf. Er wurde nach Mocambique in Afrika versetzt. Dort spricht man - wie in Indien (Goa), China (Macao) und hier auf den Azoren - angeblich auch PORTUGIESISCH!
Verstehe dies einer, wer's will/kann. Ich geb's auf und laß Fontes "übersetzen". Irgendwie und irgendwann >Manhá< -Prinzip beachtend < klappt's doch immer! Immer? Nein, aber immer öfter!
Bin doch nicht so blöd, hier portugiesisch zu lernen! Ich "plappere" nur oft genug auf unseren div. Touren meinem "Lehrer" nach!
Wohl dem, der einen FONTES zum Freund und oft dabei hat. Ist wie mit dem "Grossen Tischelmeyer", wohl dem, der das dort "geballte" Wissen um Wein hat. Oder einen PC-Zugang oder's Buch in "Aktentaschen"-Format!
Und dann gibt's auf Sáo Miguel noch eine "Grupo Americanos"; abgeschobene, meist jugendliche Straftäter aus den USA - Kinder von Emigranten - : Ausgeschlossene von ihrer amerikanischen Kultur und "Heimat"!
Demnach ist die Kriminalität hier i.d.R. nicht anzutreffen. Hier ist's sehr sicher; wenn einer klaut oder "bescheisst", dann sind's die "Europäer" = Touristen. Meist sich untereinander und gegenseitig. Eben halt ein Ausdruck "ihrer Kultur!
Hier gibt's noch "echte" nachbarschaftliche Hilfe, Gastfreundschaft und "Heimatstolz" und starke traditionelle Werte u. Bindungen.
Bis in die "Neue Welt" und in den v.g. Rest der Welt. Hier am "Ende der einst westlichen Welt" zählt nicht nur Geld, sondern fast verloren geglaubte Werte u. Ideale. Fragt Fontes!
Erst knapp 20 Jahre - 1986 - ist Portugal EU-Mitglied; als "Armenhaus Europa's" abgetan! Die Azoren blieben als "vergessene Ecke dieses Armenhauses" und seit 1876 eine Autonome Region mit einen spez. Rechten und steuerlichen Vorteilen für Investoren. Dabei gilt Weinanbau u. Tourismus wie "Industrie" in seiner wirtschaftlichen Bedeutung und Förderung (aus EU-Mitteln).
Recht interessante Möglichkeiten für Clevere bieten sich, wenn nur nicht die SPRACHSCHWIERIGKEITEN wären. Einen Brasilianer verstehe ich ja besser als... einen Micealenser (=Einwohner der Insel S. Miguel!)
Aber, da man(n) recht bald -so wie ich- dann -fast- Jedermann's Freund hier dank Fontes wird, ist's ja halb -so- schlimm!
Wehe aber, FONTES (="meine" QUELLE) ist mal nicht da!
Gruß Weinnase,
auf Fontes wartend!