... und "WEIN-GOURMET"-Mitarbeiter ("Feinschmecker") David Schwarzwälder behandelt die "Wein-Welt" der Acores sehr... "stiefmütterlich".
André Dominé hatte in seinem vielgerühmten Wein-Sachbuch -sehr "dicker u. teuerer Schinken"- für Portugal nur, im Verhältnis zu den anderen, ausfühlicheren - präziser beschriebenen weltweiten Weinanbau-Gebieten, nur wenige, knappe Seiten "übrig". Und wenn ich mich erinnere (dieses lesenswerte-sehenswerte Buch hab' ich 2001 an meinen Weinfreund (=Wf.) Daniel Kroll (DAK) verschenkt), war dort von den Azoren-Weinen nichts zu lesen.
Kennt denn niemand der Autoren diese Weine?
Fast scheint's, es gäbe keine Weine auf und von den -pitoresken- Azoren.
Nun, ich weiß es besser und ihr habt damit von mir "Weinnase" mehr als mancher Sach-/Fachbuch-Autor und die, auf meine Anfrage dazu, überforderte WEINWELT-Redaktion, gelesen.
Etwas "mehr" hab' ich euch von den Azoren insbes. meine "Große Liebe" - die kleine Insel im Atlantik - >Santa Maria< und ihre Eigentümlichkeiten, Schönheiten und der grandiosen Natur "rübergebracht".
Den Blick bes. für das Kleine geöffnet und von dem "besonderen" Wein, dem >VINHO DE CHEIRO< und seinem Anbau auf Terrassen in schwindelerregenden Höhen und Lagen über weiten, atriumhaften Meeresbuchten (z. Bsp.: Sáo Lorenco, Praia Formosa, usw.) am Atlantik.
Über "besonders gute" Jahrgänge - wie z. Bsp. im Alentejo, in "Europa" vermag ich nur so euch wiederzugeben, was mein hiesiger Weinfreund, Senhor Fontes, mir erzählte:
Alle Jahre waren immer gut und die Weinbauern - wie sein bester Freund einer in S. Lorenco sein soll - wären immer ausverkauft gewesen; so lange er, sein Vater und sein Großvater sich erinnern konnten / können!
Im nun so "aufblühenden" Alentejo - aus dessen Region so die meisten Portugiesen im 15. Jahrhundert auswanderten und Santa Maria als 1. von 9 Inseln des Archipels am 40. Breitengrad im Atlantik besiedelten; stammen - waren bekanntlich die Jahre - soweit noch "erhältlich", probierts mal - 1990, 1994, 1995*, 1996, *1997* und 2000 die mir gekannten "Besten"; exeptionell dabei der JG *1997* (auch scheint's nun im Preis so gestiegen: das Ansehen/Genuß dieser Weinanbau-Region!
"Erschrocken" war ich, als ich meine damalige "Empfehlung" im Wein-Plus-Forum - es muß so Mitte/Ende 2000 wohl gewesen sein - (seht mal im ARCHIV von "W+" nach!), hier nun im Super-Mercado auf der Rua Bettencourt in Vila do Porto für ... 18,30 Euro sah!
>ESPORÁO 2000<, aus dem Alentejo, ein Rotwein mit "amerikanischer Stil- u. Genuß-richtung"; der "RERYA< hätte so 32 Euro gekostet.
Nen "Dicken Brocken Kohle" für eigentlich einen "einfachen" Wein, der uns aber s. Zt. auf der Terrasse von Wf. und Fach-Journalisten Wolfgang Fassbender zu Grilladen aus dem berühmten "EDEKA-Haus" in Köln, vom Wf. und jg. Inhaber "meisterlich" gebeizt und im Regen (unter Sonnenschirmen) gegrillt wurden, geschmeckt hat.
Sogar die "Reblaus", Dominik Ziller, hat mich in 2001 um einige, restl. Pullen aus meiner "Weingarage" zu günstigen Preisen "erleichtert". Welcher JG dies war, müsste er - oder der Wf. Daniel Kroll noch wissen.
Ich kann den Wein nun "ruhig" vermissen: Alles ist bei meiner damaligen "Quelle" beglichen und vergriffen!
Oder, wie steht's damit so, Daniel? Grüsst "der Osten" mich noch?
Und wie's Wein'chen mir heute so schmeckt, erfahrt ihr dann, wenn ich einen FONTES im Krug zur "Gegenprobe" habe und mich so für 1,36 Euro /1 Ltr. dran "labe".
Dann wenn Brigitte meine "Fleisch-Beute" vom "Mercado Municipal"- in Super-Qualität - zu einem "schamhaft" verschwiegen -niedrigen- Preis auftischt: Lummer- Braten, pikant und in Rotwein-Soße!
Solch ein Fleisch würde sich Fritz Zickuhr in Köln für seine Fleisch-Spezial-Theke, und wir alle uns zu diesen Qualitäten und Preisen sicherlich wünschen, um mal wieder was mit bißfestem Geschmack, vonner ökoligisch-glücklichen Sau, auf'm Teller zu haben.
Hier hab' ich's Fleisch wieder "zum fressen gerne" und zum passenden >Vinho Tinto<
1. FONTES von der Ilha Santa Maria, JG 2002
2. "ESPORÀO 2000" aus "Europa/Alentejo
3. Verde-Tinto (ja, auch den Vinho Verde gibt's nicht nur "branco" (=weiß!) sondern -kaum bekannt- "tinto" (=rot!) - JG (h.w.) 2002 -
Ich hab' ja sonst nix zu tun, außer mir ordentlich die Sohlen bei lfd. Wanderungen in herrlicher Natur abuzulaufen.
Dann will mal diesen "kleinen Test" machen und drei Rote zum Insel-Schweinebraten mit hausgemachten Nudeln und Yams-Wurzel-Pürée (pikanter Ton!) probieren und "studieren".
Denn von Santa Maria vermag ich euch keine "neuen" Weine zu präsentieren:
Es gibt a) nur einen und b) nur einen FONTES und c) mehr nicht.
Selbst für die euch grüßende Weinnase nicht:
Also... auf euer Wohl, liebe Wf...
>A SUA SAÚDE!<