Weinnase auf den Azoren 2003

Newsletter Nr. 85: Nein, wir sagen es nicht!


Keinem "Besucher"!!
Das "Böse Wort" wird nicht von uns ausgesprochen. Obwohl... scheint's... jeder von uns "zweibeiden" so da, ab-und-zu, wohl dran "denkt" und es "erkennen" lässt: Das "Böse Wort"! Nein..., nicht hier, an diesem einsamen, entlegenen Ort in den "Nebel"-Bergen von Malbusca.
So ganz -ohne- Bücher, Zeitschriften, TV und "anderssprachigem" Radio-Sender (schnelles "portugiesisch" bleibt gänzlich für uns unverständlich!) als im "Insel-Portugiesisch", fehlt uns nun doch etwas.
Und das "Böse Wort" schleicht sich so um unsere Terrasse. Will sich bei uns "reinschmuggeln". Da heißt's dann: Aufpassen, damit keine Langeweile... - da..., da hab' ich's doch aus Versehen gesagt!! Langeweile kann aufkommen!!

Ist ja auch 'ne "Kleine" - die Ilha do Santa Maria - im Archipel der Azoren. Viele bezeichnen SIE auch als die kleine -unattraktive- "Schwester" von Sáo Miguel. Tatsächlich ist SIE die dritt-kleinste aber als 1. entdeckte Insel mit den meisten Sonnenstunden(!) und dem -anerkannt- fruchtbarsten Boden der Acores!

Als "Algarve" würde ich SIE nicht bezeichnen, das tun "vollmundig" die "Touristik-Werber", SIE, die älteste - mit 14/16 Millionen an langen Jahren - aller 9 Inseln. Vergeichlich mit... NICHTS; eine unvergleichliche "Naturschönheit".
Beileibe kein "plumper Bauerntrampel" aus dem Jura, hat Sie hier seinen besonderen Charme im östlichen Inselteil der ca. 100 km2 bewahren können. Seit 1427 Menschen aus Portugal - Diogo de Silves - Sie entdeckten und ab 1432 unter Concalo Velho Cabral besiedelten, hat SIE ihren eigentümlichen Reiz, fast spirituell wirkend, behalten können.
Es lohnt sich also den Atlantik so ca. 2.000 km zu überqueren - oder von Sáo Miguel die nur 102 km - "rüberzusetzen" um Natur pur in Pracht und Ruhe zu genießen.
Oder im August eines jeden Jahres das bes. bei den jungen Acoreanos (unter 70!) beliebte Festival > "Maré de Agosto" < in der dann "auflebenden > "Praia Formosa" Der -einzige- Camping-Platz der Insel, die wenigen "Hotelbetten" (ca 100!) und priv. Zimmer sind dann, genau wie die SATA-Flüge nach Santa Maria, oft aus- u. überbucht.
Aber hin- und unterkommt man(n) immer. Z. Bsp. in "unserem" kl. Häus'chen, oberhalb des Veranstaltungsortes - quasi in der "Loge" in Malbusca - Além als Selbstversorger... und evtl. als unser Gast in dieser Zeit.
Nur hat sich so noch keiner bei uns gemeldet u. seinen "Besuch" - via FfM ca. 450 Euro (H.u.R.) - angekündigt!

Tja, dann... könnt's tatsächlich mal "langweilig" bei der Weinnase werden, die "seinen" *R*iesling vermisst!
Sonst nix so besonderes!