So wird uns >Santa Maria< im Erinnerung bleiben: als die Insel, auf der pitoreske Strände, mit weißem Sand, wie der, der Praia Formosa "verschwindet"; die Hähne selber die Zeit zum "wecken" oft "verpennen"; Restaurant's, die geöffnet sein sollten und touristische Highlight's attraktiver präsentieren könnten, monatelang geschlossen haben!
Das hier so die "Uhren anders gehen", hab' ich euch bereits oft erzählt. Aber auch von der grandiosen Natur, einer unverfälschen (Gast-)Freundlichkeit der Marienser (ca. 3-5.000!) und ihren -für "verwöhnte" Gourmet's weniger- Spezialitäten an Fisch, Fleisch und Wein.
Wobei so >Fisch & Fleisch< in einer Qualität u. Frische angeboten wird, die überraschend l e c k e r und relativ preiswert ist.
Der "Insel-Wein", von mir > "FONTES BESTER" < genannt, ist eine eigentümliche Angelegenheit und als "VINHO DO CHEIRO" beliebt aber, nach EU-Weinrecht (warum?) wohl nicht >so< bei uns (BRD) erhältlich (ca. 1,30 Euro/ltr.!)
Unser "tägliches Leben" in den "Nebel"-Bergen von Malbusca, in dem 10-Häuser-Weiler von Além (... wird "Alein" ausgesprochen!) unterliegt dem "Rhythmus" einer bäuerlichen Nachbarschaft und RUHE!
Tiefe -dankbare- Zufriedenheit in der Naturschönheit von "Atlantis" (denn hier soll's dereinst mal tatsächlich gewesen wein) und eine gewisse Spiritualität fanden u. empfanden wir hier in der Abgeschiedenheit unserers kleinen Häus'chen's.
Den weiten Blick über Wiesen u. Weiden, über die Bucht der Praia Formosa, auf den blauen Atlantik gehend. Täglich dies "Farbspiel" von "satten" Grüntönen und Wildblumen "gefärbten" Wiesen und in allen "Blautönen" sich präsentierendem Meer und Wolken-"verspielten" Himmel's genießend, sind wir... gemütig-dankbar >zu uns zurückgekehrtNun, da unsere weitere Reiseplanung "steht", werden wir morgen die Buchungen für (drei) vier weitere und bis zu 500 km weite abliegende Inseln "wagen" und hoffen, daß das lusitanische Service-"Glücksspiel" uns diesmal -so wie's Wetter- hold ist.
Wir versuchen's halt mal mit "Gottvertrauen" und... "schaun mer mal"!
Von hier -Santa Maria - wird Euch die Weinnase nun nur noch "etwas" erzählen können. Ist doch aber wohl "genug" gewesen" Gell, Barbara Becker? [ Was meinst du denn, Christian? ;-)) ]
Zwei Monate "hier" wären wohl für die meisten von euch so >zuviel< des Guten gewesen. Ich bin aber hier so "genesen", was Hektik u. Zukunftsängste betrifft u. akute, permanente Bronchitis.
Und die gänzlich ohne Pfizer & "Hoffmann's-Tropfen" von LaRoche oder Rayer's Pillen. Mit wildem Fenchel, Spitzwegerich und fr. Minze, direkt und ohne Umweltbelastung von "nebenan", aus der Natur-Apotheke; der Aufenthalt in so unbelasteter Natur.
Und natürlich die Wanderungen, > "Spaziergänge" < für alpine Leistungssportler, durch "unsere" Bergwelt, hin zu traumhaften Buchten u. Wingerten, kl. Lorbeer- u. Erika-Wäldern, mit tropischen Pflanzen und endemischen Arten (Lorbeer = Laurus azorica; gen. "Louro"; Erika-Strauch/Baum = Erica azorica, bis 6 m Höhe!) und Raubvögeln sowie unzähligen, gar nicht -so wie bei uns- so scheuen Singvögeln (Rotkehlchen, Buchfink, Pirol, Mönchgrasmücke, Zeisigen, Drossel-Arten etc., etc.).
So präsentierte sich - oft und extrem, schnell so "wetterwendisch" - die 3. kleinste Azoreninsel auf 97 km2 und 10 x 17 km.
Den >Pico Alto<, unseren sich gerne mit (Wolken-)Perücke "verkleidenden" Hausberg, mit stolzen 600 m.ü.M., werden wir noch besteigen. Evtl. auch zu dem Natur- u. Vogelschutz-Gebiet, ca 37 km. von hier - Sáo Lorenco als "Hafen" -, den >FORMINGAS<, einer kl. vulkan. Inselgruppe (besser 8 Felsen) mit einem Fischer"boot" (=Böööt'chen!) raussegeln.
Denn diese Formingas -von Kapitätnen der prä-historischen Phöniziern bis heute "gefürchtetes" Gebiet, ist DAS Tauchparadies auf -besser unter- Erden/Wasser!
1. Ein "Schiffsfriedhof" mit unzähligen Wracks's und... 2. wegen des bes. Fischreichtums, der über und unter Wasser aus gejagt weden darf. Schwertfische von bis zu 5 m Länge locken reiche, "Papa Hemmingway's" aus aller Welt nebst "Käpt'n Nemo's" mit Maske u. Flasche (WAHOO-Diving-Station in S. Lorenco) an.
Bis zu/um 4.000 Meter in die Tiefe dort, zieht's mich nicht (hoffentlich; bei dem kl. Boot,was ich liegen sah!) "herab"/hin. Aber mal wieder... auf'm (Segel-)Bott sein, das fänd ich so doch fein und mein (sportliches Interesse!).
Also: "Schaun mer mal"... wie weit -von Pico- und tief -bei den Formingas- wir bei gutem Wetter sehen können. Und ob sich diesmal der aus Augsburg stammende "Diver Roberto" von WAHOO/S Lorenco sich "blicken" lässt. Am Airport von S.M. sahen wir -obwohl verabredet- nix von ihm, und einer doch für Tauchsportler zu eigenen "Zuverläß'lichkeit" war auch "nichts zu sehen"; bei unserer Ankunft standen wir ganz schön "dumm dreinblickend" in der Nacht da.
Dank Fontes ging's dann aber noch "GUT". Nun sind aber auf der Hut.
Den Robinson (mit Frau Freitag) möcht' ich auf den felsigen Formingas doch nicht spielen.
So ganz ohne FONTES gekäm unsere Wf. Barbara dann ECHTE "Flaschenpost" von Eurere Weinnase,
die Euch grüßt!