10.10.2004
Zwischenbericht einer pilgernden ollen Weinnase!
"Der Mensch denkt und Gott lenkt"!
Dieses ist meine wohl wichtigste "Lehre" aus meinem so prallen -bunten- Leben! Und >so< geht manchmal auch watt -bei mir- daneben!
"Wer weiß wozu's gut ist" war der ständige Zuruf meines alten Kollegen & Partner's aus wüsten - "schönen Zeiten"! Hätte auch von meiner Omma kommen können. War auch 'ne kluge -herzensgute- alte (*100*) Frau!
Mit 'ner geballten Ladung von Doxycomp von CT und in Folge Doxycyclin-HCI mit Ambroxol-HCI, genügend Ditrydrocodein-thiocyanat mit Clycerol fühlte ich mich schnell recht wohl; nur etwas so wackelig und "daneben". Ein Tee von/mit Salbei und nederlands-weed mit Dextroenergen, ließ mich recht bald wieder stehen. Will jetzt bald -wie weiland der "olle Blücher"- über'n Rhein "gehen" und... weiter werden wir's dann ja sehen. Will Richtung Bingen gehen!
Einige der 700 besten deutschen Gourmet-Weingüter mal -wieder- "besehen". Mal so schauen -selber sehen-, watt die dort so dem geernteten "Brot&Butter"-Wein 2004 so an Güte -und Gott behüte- neuen (teureren?) Preis wohl für uns zugestehen!
Ich werd' dann selber sehen, watt bleibt in Kellern, Fässern und Regalen als "überflüssige" Pullen wieder liegen. Oder, datt tät' mir sehr behagen, vom Besten watt ich find' ist "bald" nix mehr zu kriegen"!
Tja, es ist doch sehr, sehr leerreich, auf Pilgerschaft, im Namen des Herren, nach "Reinem Wein" für'n Vergeltsgott den TASTEVIN ( = nachgeformte Jakobs-Muschel) hinzuhalten. Dabei sich nur im "Wesentlichen" aufzuhalten. Nitt nur reine NEUgier ist nun mein Plaisier. Datt sag' ich Dir.
In den meisten >deutschen< Klöstern trinkt man(n) heute BIER! Aber auch noch... a l k o h o l f r e i ! Bei den methusalemischen Beschwerden der Alten Brüder!
Na ja, ich hadere ja nitt. Aber "Klosterbier"? Watt könnt' schöner sein, als "Kloster Herren Wein"? Sag ich doch...: NIX!
Außer "Flügel" statt mööde Föös! Deswegen sauf' ich noch lang noch nitt datt "HARIBO-Roots-Kinder-Bier", datt angeblich jedem "Sugar-Daddy" die Flügel zum Fensterln bei seiner Rapunzeln ( = Senorita Rucula!) verleiht: "RED BULL"! Da würd ich lieber Rhett Butler vernaschen als davon so "suffski" zu naschen!
Zwischen "Mittelrhein" und "Rheingau" werd' ich "pendeln". Jedes Boot und Fähre nutzen. Selbst der LORELEY Gesänge aus den "Swinger Clubs" >so< trotzen.
Und wer -wie Du- stets meine mails (mal und auch) zu Ende gelesen hat, wird wissen, wo ich bald weiß, watt der Liebe Gott dem 2004-er mitgegeben hat. Beim Ratzenberger mal nachsehen, watt die PN so machen und watt so meine vor ca. 10/12 Jahren bezahlten und dort perfekt gelagerten Edelsüßen machen! Über die heutigen Euro-Preise könnt ich wie "Albarich" ja lachen, wenn's für Euch nitt so teuer - traurig wär'!
Beim Goswin Lambrich in Dellhofen, beim Matthias Müller in Spay, Peter Hohn in Leutesdorf; evtl. noch mit Adolf nebst pfiffigem Sohn Florian schau ich mir die WEINGART's in Spay natürlich gerne an.
Evtl. sogar mich dort eine Nacht ausruhen!
Im "Hillig Grab" 'ne typische "Vesper" mit gutseig. Hamm-Wein. Datt muß aus "Tradition" und meiner Liebe für's Althergebrachte schon sein!
Und dann käm' ich erst in's "Höllenthal" beim Hotel zur Krone, wo ich gerne verweil bei höllisch gutem Roten, in's Rheingau. Und da weiß ich doch schon genau, wo ich vorbei und ganz tiiiief reinschau.
Bei Suntory's "Profit-Center", dem alerten Weil Kiedrich freue ich mich schon recht "diebisch", datt verblüffte Gesicht der Wein-Verkaufs-Herren wieder zu sehen.
Der Prof. Dr. Hofman in Geisenheim tät' besser, er ließ mich gar nitt erst ein, denn den würde ich in Verlegenheit bringen, würde ich IHN nach den Marketing-Strategien gegen in Europa einfließenden "billigen Wein" mit ökologisch *REINEM WEIN*, mag sein er kam vom Rhein, fragen. Er würde sehr um Fass-ung ringen! Erinnerungen würden dann "erklingen"!
Im "Schloss von Rüdesheim" werd' ich sinnend sitzen und mich des "kleinen Breuer" erinnern und mit Kellermeister Hermann Schmoranz mal plaudern, wie's geht und weiter geht? Wie's mit der Familie des Verstorbenen steht?
Und zu einem echten, ur-alten Schloß, da muß ich -auch mit Wolfgang Schön damals- auch noch hin. Da hab' ich den Bdx-Weinfreund und CARTA-Helden von einst, den Graf Matuschka-Greiffenclau, still meinem GALA-Freund und Herren des "GRAUEN HAUS" -dem Ältesten Gasthaus Deutschland's - zu gedenken.
Ließ mir vom neuen Verwalter mit Fortune, dem Dr. Hepp den Besten mal "mostig" einschenken und dann meine müden Schritte nach Hochheim in's "Atelier" eines wahren Wein-Künstlers, dem WG Franz Künstler zum Kellermeister Rolf Schregel hin lenken. Ich hoff', die beherrschen's, datt zügige einschenken in eine Jakobsmuschel bei meinem Groossen Dooosch! Dem Guter (Gunter/Guten?) gratulieren, welch kon-geniale "Partner" er doch hat: Einzigartiges Terroir, allerbestes Wein-Wetter 2004, den Lieben Gott und den Schregel nitt zu vergessen!
Tja, man(n) glaubt's mir kaum, da hab' ich kaum Zeit mich noch irgendwo reinzutrauen. Außer beim ehemaligen "TOMATE"-Chef in Köln's Südstadt; fast neben dem Millowitsch-Theater, DAS IRRSTE (= heute sprachlich gleich mit "MEGA ECHT COOL"), dem Franzel Keller jr.!
Seinen Alten Herren aus alten Tagen, der half ihn so zu "verjagen", neues wagen. Aber auch bewahren! Hüter eines kl. Gasthofes in Eltville mit ganz besonderer Gastlichkeit! Ob ER sich >so< noch meiner "besten Tage", aus Kübeln bei IHM den SCHAMMPUSS mit Pussy von Tutty's saufend erinnert? Der Laden sah aus wie 'ne grelle Garage mit irrsinn's-teuren, aber ungemein creativen Gerichten. Zu(Bei?) Elsässern wurde ich dort -oft- abgezwickt und total besoffen (zur Rurstr. musste ich hin)... rausgeworfen!
Das "L'EAUX DE VIE" warf mich - Fromboise saufage [?] - ständig um, statt das es mich aufrichtete!
Und dann ist meine herrliche Zeit im "Thal der Rheinromantik" und Weltkultur-Erbe der UNESCO hin und um. Und ich muß zu alten Wirkungsstätte einer streitbaren Feministin, der Alice Schwarzer des Mittelalters, der Hildegard von Bingen nach Bingen über'n Rhein. Damit SIE kommt mir NAHE, auf dem Weg zum ruhig-romantischen GLAN-Tal!
Und was kann näher liegen, als auch dort ein Stück des Weges NEUEN WEIN und Winzer-Gastlichkeit genießen statt zu verdrießen, datt so in ca. 170 km (!) diese Weinreise an Frankreich's Grenze sein Deutsches Ende findet:
Dort "mögen" die keinen *R*iesling! Im nahen Burgund da gehts's dann bis zum MIDI mit anderen Kalibern "rund"!
Da mach ich dann gerne weiter.
Sicherlich wieder voll und munter und heiter
Euer CPS
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