08.11.2004
Bei >Punte la Reina< liegt die Embalse de Yesa, von der der schreibt. Punte la Reina ist der Ort, wo seit uralten Zeiten sich die Pilgerströme aus so vielen Richtungen sich auf "alten" Wegen treffen, und zu einem Pilgerweg nach Cantiago de Compostela vereinigen!
Dort würde dann das letzte, das 4. Viertel meiner Pilgerreise beginnen und an der Puerte de la Gloria, unter dem in Stein gemeisselten, gütigen Lächeln Daniels dann enden. (Dem Daniel in der Bibel, den man in eine Löwengrube warf: Für mich die Welt um mich!)
Die Tage meiner Pilgerreise wären dann dort >im Schiff der Kathedrale Santiago's< dem gläubigen Zentrum von Aragonien und Kastilien -in Galicien- vorbei. Eine für mich wohl einmalige Reise mit mir allein in steter Auseinandersetzung; Irrungen und Wirrungen unterliegend.
Vier Viertel = 1 Kreis = hat sich dann geschlossen. Wie in meinem gesamten Lebenskreis; auf dem Wege zum Greis: Im 3. Viertel meines Lebens angekommen!
Und habe dabei so viele Umwege "angenommen" und bin oft "falsche" Wege eingeschlagen: Im Labyrinth meines Lebens!
"Vivere si queris qui mortis lege teneris, Huc suplicando veni, renuens fomenta veneni. Cor viciis munda, pereas ne morte secunda."
(Lateinische Inschrift (Warnung) am Portal der romanischen Kathedrale von Jaca (1063).)
Wenn du leben willst, de du den Gesetzen des Todes unterliegst, komme hierher und flehe, verweigere die vergiftete Nahrung der Welt und läutere dein Hez von Ungerechtigkeit, damit du nicht einen zweiten Tod sterben musst!
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