Weinnasen-Geschichten aus 2004

> 186 : 179 <


22.09.2004

Tach aber auch!

Nein, nein: datt sind keine Quoten, ob der ehem. Rüstungsstaatssekretär, Dr. Holger Pfahls, noch so rechtzeitig vor "Termin-Verlust", in's bundesdeutsche Heimatland (StA. Augsburg), von Paris zur Bestrafung überstellt oder -wie sein Co-Partner Schreiber in Kanada -straflos auf's anwaltlich erkämpfte "Terminverstreichen" hoffen darf und kann!

Die Maitres in Paris sind pfiffig, die Justiz in Frankreich genauso schwerfällig, wie hier, in diesem unserem "Bananen-Lande"!
Die Chancen stehen für's fluchterfahrene Cleverle gut. Und dann fühlen sich hier Herren in der Wirtschaft und Politik "befreit" und können aufatmen: Kein Prozeß = kein Licht der Öffentlichkeit auf's höchst profitable wie unsaubere Geschäftsgebahren. Wie vor langen Jahren auch F.J.S., nebst seinem leicht debil wirkenden Junior, uns so "staunend" zeigte!

Fahr "mal schwarz" mit der "UVB" oder "Rheinbahn" oder "Deutsche Bundesbahn", schon biste als >Verbrecher< (= BeförderungsBETRUG) dran.
Soweit so (gar nitt) gut!

Also, diese Zahlen geben ein kaum beachtetes "Verhältnis" wieder:
186 Sommer- und Frühlingstage
sind mit heutigem Herbstanfang vorbei, wie der Sonnenschein und

179 Herbst- und Wintertage
sind nun, von Stund an, unsere "Lebenszeit" in unseren Breiten zu diesen "Jahres"-Zeiten!

Zugvögel und "Bunte Vögel", wie ich einer bin, sind schon ganz unruhig, "scharren mit den Hufen", weils kälter, nässer, dunkler und "ungemütlicher" wird!

Entlang der "Sekundär-Biotope" (= Weinberge) des Mittelrheins (Koblenz-Bingen) werde ich auf/mit "Schuster's Rappen" in Richtung Süden tippeln. >Santiago de Compostela< fest im Auge und den Wunsch auf diese Pilger-Tour im Herzen, schon seit Jahren!

Von Köln -ab DOM- im Richtung Bonn, Unkel an Rhein, am Rheinhotel Schulz mit seinem tollen Weinangebot div. offener Postitionen geht's dann, immer heiter weiter, bis ich dann nach Frankreich - Spanien, irgendwann, irgendwo "abbiege" und Deutsche Wander- und Pilgerwege verlasse! So 25-30 km pro Tag!!

Ganz "klassisch" ist diese Route nicht. Hat viel "Gewicht" auf den Verlauf von... "Sekundär-Biotopen" und ihren regionalen Spezialitäten, hauptsächlich Wein. Darauf lasse ich mich ein und geh' mal getrost, nach der Kerzenspende im "Kölner Dom" los. Und watt nitt geht, hinkt - bekanntlicherweise!
Nach täglich 4 - 6 Stunden "reine Tippel-Zeiten" ist's gut möglich, die Tour in 3 Monaten zu schaffen. Möglich: Ja! Gut: ??
Aber ich versuch's halt, bevor's um mich und mir so richtig "kalt" wird. Ich bald "alt" werd' und überhaupt: ICH WILL... gehen!
Dies obgleich einige böse Zungen unter den "lieben Weinfreunden" behaupten, ich könnt kaum noch stehen, geschweige die Strecke gehen. Na, wir werden sehen!

Nehme noch Wetten an. Die Quoten sollten für mich aber schon besser aussehen. Meine Weinfreundin, Barbara, die ECHTE, Becker nimmt als "Buchmacher" noch Wetten an.
10 Stimmen glauben an mich und "setzen" auf mich je 10 Euro! Weitere Wetten per email an: Barbara und den Stand/Quoten wird Barbara regelmäßig veröffentlichen.

Und, der mir sicher gehörende "Gewinn" geht an eine caritative - kulturelle Stiftung in NRW.
So, zum "Sommerabschied" hab' ich mir nach dem Frühstück einen i.d.R. als Sommer-/Terrassen-Wein quotierten Wein gegönnt, mir Cat Stevens mit "Morning has broken..." angehört und daran gedacht, was ich mir geschworen hab, überlegt, wie wahnsinnig "unsere amerikanischen Freunde" überzogen reagieren, und dem gläubigen Weltklasse-Künstler, als Muslim, die Einreise heute verweigerten! Leiden die Ami's schon an ihrer selbst-verordneten "Isolierhaft"?

Rosé wird -fälschlich- immer als der Wein für'n Sommer-Terrassen-Genuß gehandelt, statt als Herbststimmungs-Wein, passender, angeboten und genossen zu werden.
Herbst = Erntezeit an div. Obst/Früchten/Genüssen/Nüssen und "Jungen Wein".
Da passt mir ein gekonnter, würziger und fruchtiger Rosé-Wein doch besser zur Erntefülle div. Genüsse. Und ER hält mir noch den Sommer etwas länger fest: Rosé aus der Appelation > Côtes de Provence <
Erinnert an Thymian, Lavendel, Sonne, Rosmarin, Pinien, laue Sommerwinde, Rosen und viele andere voll-erblühte Blumen = Sommerzeit in Reinkultur!

2003-er Château Verez - Côtes de Provence -
12 % Alk. - ca. 6,80 Euro

Ein "gefälliger" und regionaltypischer Wein; in dunkler Rosé-Farbe auffällig. Der Wein kommt aus der Nähe von Fréjus. Erfrischendes Bukett von (rosa-roten) Grapefruits und den Champaner (weiße) Johannisbeeren aus meinem Zaubergarten.
Eine zwar präsente, aber nicht dominierende Säure; harmonisch-erfrischend. Wie ein kurzer, kühlender Regenguß auf dem heißen Steinboden meiner Sommer-Terrasse: KLASSE!

Tja, so "feiere" ich Abschied vom Sommer 2004 und hoffe auf einen sehr guten / Spitzen-Jahrgang im Wein!

Eure olle Weinnase,
on the road again!

NS: "Keiner sollte (s)ein Land regieren wagen, der es nicht für einige Zeit von außen gesehen hat."
- Hermann Jofes Abs -


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