18.04.2005
Tach aber auch!
Der Professor aus Bonn, und Lehrer für Dogmatismus, ist nach fast so 500 Jahren, als Deutscher, der Papst in Rom geworden: Kardinal Josef Ratzinger ist
Als die Kirchenglocken kurz nach 18:15 Uhr so "unzeitgemäß" wie heftig läuteten, mich aus meiner trübseligen Grübelei rissen, da tat ich's wissen: HABEMUS PAPAM!
Ein neuer Papst ist im Vatikan (ROM) gewählt worden. Im TV stand er dann, mit freudigem Gesicht auf dem Balkon, und segnete die über 100.000 Menschen auf dem Petersplatz. Der junge Priester, der einst den verstorbenen Josef Kardinal (von Köln) FRINGS vor langen Jahren in's Konzil nach Rom begleitete, ist nun der Papst der Katholiken!
Der "alte" Strippenzieher (78) aus Bayern ist der von 114 Kardinälen gewählte "Stellvertreter Gottes auf Erden". Seit 482 Jahren ist's erstmals wieder ein Deutscher! Und er gilt als die gewollte Fortsetzung des langen Pontifikats des (polnischen) Papstes Johannes Paul II., den man(n) den "Marianer" nannte!
Quasi "Chef der Inneren Sicherheit" war der Diakon-Kardinal der Vositzender der sog. "Glaubensvereinigung" in Rom. Die Rechte und linke Hand seines greisenhaften und kranken Vorgängers auf dem "Stuhl Petri" garantierte er in seinem Amt die Glaubenssicherheit in einer Zeit des "Verlorenen Glaubens". Ein Reform-Gegner ist *ER* nicht; aber als ein liberaler Statthalter gilt er im Klerus auch nicht! Große Würden und hohe Erwartungen an den Theologen auf dem Stuhl Petri sind wohl dem 8-ten deutschen Papst entgegengebracht worden. Und ich "nähre" meine Hoffnung auch ein integratives und weltoffenes Pontifikat mit Mut zur Erneuerung einer "schwankenden" Kirche im Strudel der Neuen Zeiten des III. Jahrtausends unserer neueren Geschichte!
Da man(n) dem JG 1996 in der Champagne als DAS Jahr aller Zeiten ansieht, dem Champagner aus diesem JG ein fast... "unendliches" Potential zuspricht und mich an unserem Besuch, mit Peter Heuschen und Christiane Barth, auf der PROWEIN 2005 am Stand des Champagner-Hauses
BILLECART - SALMON (Epernay)
- Maison Fondée 1818 -
erinnerte, kann ich Euch auch etwas wirklich exquisites für "nur" die 60 Euro empfehlen, den
BILLECART "Cuvée Nicolas-Francois Billecart" 1966
Ein Champagner, der in Jahren zur Legende und schon jetzt so mit "5 *" als wirklich GROSS gilt: Eine Freude im Glas!
Diese Vintage (=JG) trägt den Namen des Gründers des Wein-/Champagner-Gutes im Jahre 1818. Sein so ausdrucksstarkes Bukett, durch die sehr "spezielle" Dosage (=Zufügung von Süß-Reserven etc.) von holzgelagerten Weinen, gibt dieser gelungenen Cuvée ein phantastisches Reifepotential und spritzige Frucht-Frische mit spielerischer Finesse und angenehm präsenter Moussée (=Perlage!).
Für mich nitt alein gilt der Champagner schon jetzt zu der (noch) bezahlbaren (1 x im Jahr!) WELT-SPITZEN-KLASSE!!
Auch hier hat das Haus Kontinuität und Verve bewiesen und alle Übernahme-Angebote der "GROSSEN BUCHSTABEN" abgewehrt und sieht sich geehrt, mit Francois Roland Billecart seit 1962 seine Führung und Führungsanspruch weiter zu behaupten.
Die hervorragende Qualität der Chardonnay- und Pinot-Noir-Grundweine aus den Grand Cru- und Premier-Lagen um die Champagner-Stadt Epernay (Nord-Frankreich), sind der Garant für Rasse und Klasse und anspruchsvoller Textur nebst "weinigem" Geschmack der von mir geschätzten... "Puffbrause" mit Reife und Würde für den päpstlichen Gästekeller im Vatikan. Denn der Vatikan, der "Stuhl Petri", schätzt doch auch die v.g. Grundsätze.
Hat sich doch auch der neue Papst in seiner viel beachteten Medien-Ansprache in Rom als "Winzer ("armer Arbeiter") im Weinberg des Herrn" bezeichnet und uns seinen päpstlichen Segen "urbi et orbi" gegeben!
Was der Weihrauch in Kathedralen und Domen ist, ist dieser Champagner für mich: Eine famose Ehrung an den "Göttlichen Wingert".
Eure olle Weinnase,
on the road again!
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