03.05.2005
Oder: "Wenn der Klassenfeind in Rente geht!"
Tach aber auch!
Erinnert IHR Euch noch? 1980??
Die "Freie Republik Wendland" und der Rechtsanwalt Gerhard Schröder (damaliger Juso-Vors. Niedersachsen) begründeten die "Wende" im Widerstand gegen "Endlager, Gorleben" als der Kampf gegen AKW's auf seinen Höhepunkt kam!
Über 10.000 Polizisten hielten die "Bunten" Weltverbesserer, ich erinnere mich als Teilnehmer genau, in Schach. Der -damalige- Rechtsanwalt stand -teils brutal- gegen die heutigen Regierungsmitglieder in der IT-BRD. Sogar der Kanzler der heuten "Macht an der Spree" rief zum >Ungehorsam< auf ziviler Ebene auf. Und nahm damit den strafrechtlich geahndeten >Landfriedensbruch< für sich und seine Mannen in Kauf.
Als Rechtsanwalt konnte >ER< sie ja später verteidigen, die, die die "Neuen Werte" in unserer jungen Republik verteidigten: Vor 25 Jahren!
Und der heutige SPD-General sorgt für eine blödsinnige Debatte in Sachen der "ur-alten Werte" marxistisch-sozialistischen Denkguts"! Na gut, wenn er damit die "Schuldfrage" für die desaströse wirtschaftliche Lage unserer Republik zu lösen meint, dann hat er seinen "Feind" und ein langverlorengeglaubtes Feindbild wieder: Den Kapitalismus!
Die SPD bekämpft den "Heuschrecken-Kapitalismus" und nicht die "Anti-Sozialen Werteverluste" in der BRD und meint, damit käme HARTZ IV aus den abgesoffenen Startlöchern; die Arbeit wieder her. Wer's glaubt, lebt "selig; wo geben eh' schon seliger als nehmen sein soll!
"Klassenkampf-Parolen", so wie ich sie vor... ca. 35 Jahren zuletzt noch, als End-Zwanziger und Langhaariger, hörte. Dann war's... KAMPFPAUSE. Die Demonstranten blieben so immer mehr und öfter zu Hause unter der Brause im sozialen Wohnungsbau der "Teuren Heimat" des Albert Vietor's. Studium, Zweitstudium. Man(n) tat sich in der Toscana um und sah sich -bildend- in der Weiten Welt um. Und... man(n) war doch sehr dumm, machte man(n) sich durch Arbeit krumm.
"Soziale Netze" wurden zu Trampolinen und der Staat machte dazu "gute Mine". Der "Sozial-Staat" wurde damit zur "Goldmine" und ging nach der Grossen Wende und Wiedervereinigung in die Knie vor den "Plünderern" und Hasardeuren und Kassen-Marodeuren.
Unternehmen, Kassen-Vorstände und die Regierungen der jeweiligen Parteien "Werteansatz"-Debatten folgend, " b e d i e n t e n " sich recht ungeniert von dem "Generations-Spartopf" >RENTENKASSEN<. Und dies nennen sich demokratisch; sozial-demokratisch.
Wir kennnen "unsere" zu wählenden Partei-Kandidaten kaum mehr. Und diese wohl -ver-dienenden, zu größten Teil doch >so< beamtete Lehrer u. "Staatsdiener", wissen es nicht, wie sie uns kennenlernen, oder unsere Wünsche und Bedürfnisse umsetzen sollen.
Sie langen immer mehr und sehr ungeniert in die Vollen und "bedienen" sich sogar bei den "Reichen Ollen", den Sozial-Rentnern.
Wenn am 22. Mai 2005 in NRW die Landtags-Wahl gegen 18:20 Uhr ein sehr eindeutiges Votum der Wähler, auf TV-Schirmen, sichtbar werden lässt, dann ist die "Kampfpause" für Rot/Grün vorbei und es herrscht die Zeit der Opposition-Grabenkriege für die Sozial-Krieger aus alten "Wendland-Zeiten"!
Denn "Neue Zeiten" bedüfen auch "Neuer Köpfe", um hier im "world-wide-Aktienspiel" zumindest ein erkennbares Profil zu finden.
Müntefering bereitet die SPD nebst Koalitionspartner mit seinen "Diskussions-Ansätzen" aus der pränatalen... "Wendland-Zeit", als Oppositions-Kämpfer und "Wirtschaft-Theoretiker" vor! Zumindest der Rückzug in die Polit-Geschichte soll geordnet erscheinen; will nitt nur ich >so< meinen. Und mit den "meinen" GRAUEN als DIE Generationen-Partei bin ich mit dabei: Mitten im Wahlkampf in NRW in der Landeshauptstadt Düsseldorf.
In dieser Stadt spricht der auf Erfolg erpichte SPD-Spitzenkandidat und Landtags-Sprecher Bernd Flessenkämper nicht mehr mit den Bürgern und Petitenten im Landtag. Vor 14 Tagen persönlich vorsprechend, wurden wir von Subalternen abgewimmelt und mein Anliegen, so für über 70 (!) Düsseldorfer Familien sprechender "Fürsprecher" der "Le Misérables" du FlinGERN in die Ablage "Volksbegehren"... abgelegt, d.h. in den Reißwolf gegeben.
Na, dieser Volksvertreter wird auch sein Wunder erleben wenn Volkes Stimme ihn zum "Ebeben", d.h. verlassen seines Landtags-Sitzes und Pfründe-Töpfe zwingen wird. Am 22. Mai 2005 ist die würdelose Ignoranz und politische Inkompetenz auch für diesen Plakat-Kandidaten der SPD vorbei und Geschichte, die die Unbelehrsamen auch hier bestraft.
Die empörten Wähler im Bezirk Düsseldorf werden dies "abstrafen; und über 3.000 Stimmen tun dies sicher und r i c h t i g !
Wir, unser Land - zwischen Ruhr und Westfalen sowie Lipperland und Rheinland, braucht denkende und flux handelnde Köppe statt "energisch-verträumte" Köpfe auf Wahlplakaten zu den Wählern blicken. Landtagsabgeordnete aller Couleur die nur "blicken" statt besonnen handeln, wie haben wir genug; von denen haben wir am 22. Mai 2005 genug und nix gehabt außer exorbitante Spesen und Bezüge sowie "Sonderrechte" zu zahlen/zu tragen gehabt: seit "Meister Clement's" Zeiten in NRW!
Meine Parole heisst: "Neue Köpfe - ohne alte Zöpfe - braucht das Land!!!"
Und nun brauch' ich erstmal einen gegen den "Grooossen Dooosch" und für den 22. Mai 2005 einen "Sieger-Wein". Da lasse ich mich mal bei meinem Wein-Wahl-Händler meines Vertrauens, beim Hartwig Fricke im "La Vinesse", auf der Lichtstr. 42, im Herzen FlinGERN's, vertrauens- wie hoffnungsvoll b e r a t e n !
Gegen den "Grooossen Dooosch" empfehle ich als "Leerstoff":
Aus Asche geboren, quasi auferstanden, uns >so< zu erfreuen! Von der Bodega "El Grifo" aus San Bartolomé auf der Vulkaninsel Lanzarote:
Und so ist's kein Wunder, das aus der 225 Jahre alten Bodega die wohl spektakulärsten SÜSSWEINE aus den Stöcken von 60-jährigen und die ältesten aus dem 18. Jhdrt. als MALVASIA perfekt und lange haltbar, hochreif geerntet für bis 3 (!) Jahre in's Holz zur Reife kommen: komplex, leicht und elegant, mit Anklängen an Rauch und Asche!
Als LESESTOFF kann ich von Paul Erdmann das Buch "Zero-Bonds" (*) empfehlen. War s.Zt. ein so schon fast "prophetisch" zu nennendes Buch über die Auswüchse des Kapitalismus. Spannender als ein Krimi.
Was mir im "La Vinesse" so empfohlen und geraten wurde - nur nix Rotes oder mit GRÜNEN (Tanninen) versehenes an "Reinem Wein" will ich mal meinen. Evtl. einen GRAUEN! So aus der Familie der Burgunder zu den derzeitigen Tropen-Temperaturen und lauen Sommernächten in Düsseldorf, der WENDE-STADT AM RHEIN!
Denn von dieser Landeshauptstadt geht die politische Wende im ganzen Lande aus und die Bundestagswahl 2006 ab!
Lasst uns den Wahlkampf mit demokratischen Mitteln fair und ethisch korrekt angehen, meine entwürdigten Le Misérables du FlinGERN in Düsseldorf.
Eure olle Weinnase,
Mit "Trömmelchen" versehen, werdet ihr mich -notfalls allein- dann wieder (marschieren) stolpern und "wanken" sehen!
(*) Wallstreet-Journal urteile s.Zt. über dieses Buch: "... die bange Frage (!), ob seine Stories nicht die Schlagzeilen von morgen vorweg nehmen". So war's vor 10 Jahren zu lesen!
Copyright © 2005 by Christian Segers - All rights reserved.
Last modified: