14.05.2005
Tach aber auch!
Wenn SIE losrockten, ging ein Schauer... des "Andersartigen" über die damals älteren Rücken, unserer Freunde, die Eltern waren. "Waren wir früher auch so? Hatten wir solche Idole, wie diese abscheulichen Monster auf der Bühne?": **" K I S S "**
Perfekte Bühnen-Show und "Große Rock-Oper", mit simplen Texten, nebst "Glitter-Klamotten und zu Fratzen geschminkte Gesichter.
Dieses wirkte auf uns und unsere damaligen "erziehungsberechtigten" Freunde, als die Rock-Band KISS die Säle füllten und die Normalo's schockten. Die beängstigten Fragen sagten es doch!
Grell & schrill wirkten die Jungs in ihren irren, spacingen Kostümen und geil geschminkten "Fratzen". Nicht eine wirklich "große Musik" kam von der Rock-Group, sondern... Mittelmäßigkeit; mit Show-Knall-Effekten! Mehr nicht.
Glaubt man(n) dem ehemaligen VINUM-Mitarbeiter und heute mit "mittelprächtigen" wirtschaftlichen "Zahlen" zufriedenen Andreas März, dem Herausgeber (Merum) und investigierenden Journalisten, dann wird uns auch in der Toscana und sonst noch wo in Italien eine mafiöse "Monster-Show" mit (Rot-)Weinen und (Oliven-)Ölen, für viel Geld geboten.
Selbst die unabhängige Stiftung Warentest hat in ihrere Postille "test" falsche Daten und Analyse-Werte fromm, fröhlich, dumm & frei veröffentlicht.
Der schweizer Journalist -mit ständigem Wohnsitz in Lamporecchio (zwischen Florenz und Lucca)- deckte auch diesen Skandal & Millionen-Umsatz-Betrug an gutgläubten Konsumenten von Extra Vergine Olivenöl, in der "Klasse" ab 2-12 Euro den halben Liter "Lampantöl" auf.
Die Zeitschrift "stern" vom 13.05.05 berichtete über den "Maniac", der sich selber lieber als ... "Bauer" denn streitbaren Kundenschutzverfechter in Sachen "Reiner Wein" & Öl sieht! Die Echte Barbara Becker wird den Degu-Treff der MERUM-Redaktion und ihren "Macher", den Andreas März im Aug. 2005 besuchen und mir ihm über Gott & die Welt & Wein & unbeschwerten Genuß "quatschen" und dort ein paar Supertropfen genießen ohne zu verdrießen!
Ein solch "investigierender Wein-Jounalismus" fehlt mir im Bordeaux und der BRD!
Nicht ein Journalismus, der in umstrittenen DeGu's "falsche Eindrücke" hilft zu zementieren oder eher eine "Verkaufshilfe" statt journalistische "Berichterstattung" ist. Eine "Stimme" für uns Konsumenten, statt "Stimmenfang" für Weinproduzenten und -Handelshäuser, Marketing-Büro's, dies wäre nötig, wenn ich mich mal im deutschsprachigen Wein-Gourmet-Genuß-Blätterwald umsehe.
Z.Bsp. an einer der ersten Ausgaben von VINUM in 2005 halte ich mich mit meiner Kritik fest (siehe Wein-Plus-Archiv...) und warte auf eine Reaktion meines "offenen" Leserbriefes an die VINUM-Deutschland-Redaktion warte. Nicht gewartet habe ich mit der Kündigung meines ABO's, weil man mich als Leser und meine berechtigte Meinung ignoriert. Das mtl. 7 Euro-Bezug "Ersparte", habe ich in einen Kaufumsatz, so beim Händler meines Vertrauens in "Genießbares" für die 84 Euro umgesetzt: Hatte ich "mehr" von!
Zutaten für eine "perfekte Show", uns deppige Konsumenten einzufangen:
So -oder ähnlich- funktioniert die alljährliche, hektische Verkaufsschau mit Winzer- u. Händler-Weinen, die selbst 280.000 Pullen Jahresproduktionen eines Weines, uns für so watt FEINES AN WEINEN vertickern können, wir uns dieses Exquisite dann für i.d.R. - entweder unter 10 Euro oder unter 20 Euro p. Pulle - liegend dann berauschen können.
Ansonsten gleichen sich die "Wein-Blätter"-Angebote wie eine Beere der anderen gleicht. Haben's heute nitt mehr >so< leicht, uns die Elaborate zu verkaufen: Tun wir nun doch nitt mehr alles uns verklickertes >so< unhinterfragt saufen, Weinführer teuer kaufen!
Denn letztlich zahlen wir, die Weinfreunde, doch jede -auch miese- Schau. Entweder als "Flaschen-Pfand", "Leergeld", oder über Steuergeld für fehlgelaufenen Investitionen, in X-Millionen-Subventionen, Fälschungen und zuwenig "echten" Weingenuß ohne Verdruß!
Allerdings... ohne solche "Show-Elemente" hätte ich nix vom TASMANISCHEN TEUFEL in Sachen Wein, dem "Späteinsteiger" Peter Althaus im Coal River Valley, auf der Insel TASMANIEN (nach ihrem Entdecker Abel Tasman (NL) benannt), bei Australien, und seines Weingutes
* Domaine A Cabernet Sauvignon *
mit den beiden Labels, "Stoney Vineyard" und "Domaine A", dem "Flaggship" von Winzer Althaus seit 1990 zu der erfolgreichsten "Winemaker-Story", vom Anderen Ende der Welt, gemerkt, gehört oder gelesen.
Mit der sog. "Best Cru-Philosophie" www.clublesdomaines.com ist Winzer Althaus nun zu verdienten Ehren gekommen!
Statt mit der allgegenwärtigen Schafzucht, mit der Aufzucht bester Rotweine (so der Typus der Reben wie im Bordelais oder Burgund; beides wächst hier ausgezeichnet) hat sich der "Weltenbummler", noch bis zum 50-sten Lebensjahre in/bei Zürich lebend, der Tasmanische Teufelskerl, den der Autor Thomas Vaterlaus von VINUM im Heft 04/2005 so trefflich porträtierte. Ein Artikel, der wohl nitt nur mich neugierig und aufmerksam hat werden lassen.
Eure olle Weinnase,
on the road again;
warum mal nitt nach Tasmanien/Hobart als Segel-Törn!?
Copyright © 2005 by Christian Segers - All rights reserved.
Last modified: