17.05.2005
Tach aber auch!
Was halten sie von Schiller?
"Kennen Sie Schiller?" ..."ja, nah, nuh, ehm... war der nitt mal so'n Polit-Superstar im vorigen Wirtschafts-Wunder-Jahrhundert"! So begann ein Dialog!
"Ach was; und dem sein Jahr feiern wir jetzt?" >Kennen Sie SCHILLER?<
"Ja sicher kenn ich den Schiller, den "Blauen Wildbacher", den "scharfen Wein aus Österreich!"
"War der nicht ein... "Musiker?" Kam auch als Frage-Antwort?!
"Hat der nicht 'nen Krimi geschrieben: "Die Räuber!" glaub' ich!!"
Ein Poet als Freiheitsdenker? Ein über die bürgerliche Freiheit mit "gewählten" Worten kämpfender Schriftsteller?
Mir ist er mit Kabale & Liebe aus dem Schüler-Theater in Erinnerung geblieben. Und die Glocke dröhnt mir noch, aus Lehrer's Monotonie-Monologe zum Deutschen Dichter-Gut, mit Wut & Frust in die dafür "tauben" Ohren!
Jedem bildungsbürger-treuen Thümler seinen -ledergebundenen- "Schiller" in die Glas-Vitrine, war das Bertelsmann-Bildungs-Begehren der Nachkriegszeit.
Ein "Schiller" im Regal und schon warste "reaktionäre Bürgersau"!
Der Super-Minister Schiller machte mit Gelehrsamkeit und Hang zur Sparsamkeit mit seinen Visionen gut für Zwei Minister-Posten mit 'nem "tollen Haufen" von ministerialen Zuarbeitern.
Ein "Schiller-Wein" fand ich erstmalig in der Steiermark sehr fein und als raffinierte Sommer-Erfrischung, mit... so eine "Erinnerung an Wein"! kannte hier am Niederrhein kaum ein "Schwein". Heute hat diese "Spezialität" eher als Rarität seinen Stand bei/mit mir als *R*iesling-Wein-Genießer.
Mit nachdenklichem Gruß, eure erwartungsfrohe olle Weinnase!
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Ist's eine Rebsorte oder spez. Klon, eine Züchtung oder vinophiles Naturerbe oder eine... Variation: Blauer Wildbacher ist mir als dunkelblaue, dichtbeerige Rebe bekannt. Mit nichts verwandt, was mir so bislang an "Wein" bekannt. Stammt auch nicht aus meinem Land und ist zumindest "überraschend" wie erfrischend im Genuß, mit gut bekannt. Und noch mehr bedeutet dieser "Schiller: für mich:
Eigensinn und Lebensfreude, und sicherlich ab ca. 100 Öchsle auch lieber mein Wein. Deshalb darf ich auf den neuen Nittnaus, der einen entsäuerten (ca 6 gr. Säure/Liter!) Rotwein mit einem Hauch der ihm eigenen, typischen "Johannisbeerdrüften" und ausgeprägten Aromen nach Kräutern und "Zotter"-Bitter-Schokolade führt, gespannt sein!
Anders-artiger als der lachsrosé "Schilcher" aus der Steiermark bekannt ist. Leider gab's vom JG 2003 nur um 50 Liter. Daher bin ich gespannt, was der Burgenländer Hans Nittnaus - bei Musikern als >John< bekannt - aus dem Jahr 2004 mit dieser Rebe produzierte, um uns zu erfreuen!
Das die Rebe genetisch mit dem >Blaufränkisch< verbandelt sein soll, macht mir datt Maß an Neugier voll: Wo gibt's diesen Rotwein 2003/4 hier bei mir?
So geht denn meine Frage auch an die Uschi Bammer, den Knalli, den Koal, den österreichischen Weinfreund, der mit 2 Flascherl dazu -gegen Kostenersatz- an unsere KWD -Klaus Dörnenburg GbR, Sternstr. 31, 40479. Düsseldorf zur Degustation zu fachlich-froher Genießer-Runde baldigst liefert!
Und an die alerten Damen und Herren des österreichischen Wein-Marketings: Wie kann man(n) eine Degu-Tour zu Nittnaus und Kollegen, mit einigen interessierten Weinfreunden und dem Autor und Bdx.-Fachmann Alan Winkleman, in's Burgenland organisieren!
Den "Schiller" ich in meinem Borde nie zu stehen fand!
Einen Schilcher -lt. Archiv vom Wein-Plus- vor Jahren schon!
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