08.05.2005
Tach aber auch!
... und die nennt sich - durch's Schnecken-Symbol verbunden -
" SLOW-FOOD " - Deutschland e.V. -
was man getrost auch mit "langsames Essen" aus dem engl. in diesem Falle übersetzen kann. Und unter www.slowfood.de kommt ihr auch unschwer an mehr und genauere Info's ran!
Es bedeutet für mich auch, ERLESENES ERHALTEN und Traditionen bewahren, Genuß-Erlebnisse fördern, dies meinen heute schon über 80.000 Menschen in über 90 Ländern. Und sie halten zum "klugen Konsum und wahrer Lebensqualität" an.
Das CONVIVIEN-Konstrukt für die BRD (ist die Organisationsform: 750 Convivien sind die lokalen "Slow-Food" e.V.'s.) hat über 5.000 zahlende und fördernde Mitglieder. Nur... die Düsseldorfer Sektion schläft über meine Anfragen aus 2004 (!) ein und reagiert -leider- nicht. So vermag ich auch nitt "über uns" in Düdo zu berichten oder Euch zu anywhere animieren/begeistern! Schade so: info@slowfood.de! Oder? Watt meinen Sie dazu, Herr Vorsitzender H.-G. Pestka??
Zum letzten "Salone del Gusto", 2004 in Turin, zog's *=150.000=* Menschen als Besucher und/oder Teilnehmer hin. Da zog's auch unsere charmante frz. Weinfreundin, die Iris Rutz-Rudel von "Lisson" bei Olargues, hin. Und sie wurde, nebem dem Herrn von "Chateau d'Yquem", gelobt und ausgezeichnet und weltweit mit ihren "Crazy-Ceppanges" in Rot und "eigenwilligem" Terroir der "Wilden Weine" aus dem Languedoc wiedergebend, sich den erstaunten Fachleuten und Weinkennern präsentierend und in ihrer Marktnische etablierend.
Wer etwas über die Weine von Iris wissen will, der lese auf diesen Seiten mal nach (Suchfunktion benutzen!) und bestaune das "Schönste (Wein-) Dorf Frankreichs"!
Und auf einen typischen Slow-Food-Genuß-Tipp möchte ich hinweisen: (hier fehlt leider die angekündigte Liste).
Und etwas mehr über's französische "Blaue (Käse-)Wunder" könnt ihr auch lernen, wie z.B. Roquefort -mit den blauen Sprengseln (Pilz!)- und "strengem" Geruch/Geschmack im Duett zu passenden Weinen in "Süß & Moll" schmeckt! (und auch dieser Text ist leider nicht da!)
Und, dies ist kein Versuch eines Käse-Wein-Führer's, der Euch mit "Mach dies! Iss dies!! Trink dies!!! Geh' dorthin!!!!" oder "so ist's >richtig< gute Leben" vom eignem Geschmack ab- und zur Uniformität im Genuß hinführen will. Jeder Käse schmeckt anders. Und der "passende" Wein ist grad für mich wichtig und richtig >gut< dazu empfunden und genossen worden.
Denn wers's noch nitt weiß: Nur -ein- *STERN* im Michelin-Restaurantführer macht schon an die 30 % (!) an Umsatzplus aus. Und, darauf sind i.d.R. die euch "fordernden" Gastro-"Erlebnisse" aus: Gewinne und überproportionale Erträge auf Kosten von Individualität und Typizität der frischen und gesunden Produkte aus "heimatlicher" Produktion "auszumachen".
Aber auch der, lautstark wie medien-effektiv, sich von MICHELIN abwendene Abtrünnige, der frz. Michelin-Tester langer "Verarsche"-Jahre, der smarte Pascal Remy, hat sich letztlich vor einem Pariser Gericht mit seinem Ex-Arbeitgeber (mit Vergleich!) "kaufen" lassen.
"Den Schneid abkaufen lassen", meine nitt nur ich's heute >so< enttäuscht von dem "Maulhelden" in Paris"
Aber auch die arrivierten STERNE-Köche müssen nun mit "Kranenwasser" statt >so< mit "Perrier" kochen. Denn das große "Sterne"-Sterben hat noch nicht aufgehört. So wie's etwas "tragisch" im Badischen ist! Denn die "Sterne"-Köche von der "Eichenhalde" in Freiburg, "Engel" in Vöhrenbach oder der Chef von "Blauels Restaurant" in Neuenburg geben dazu noch -"freiwillig"- ihre Michelin-"Sterne" zurück, nicht der Fairness des Michelin's und seiner Sach-/Fachkenntnis in der überlasteten "Tester-Riege" trauend!
Bei 14.000 u.m. deutschen, regelmäßig überprüften Gourmet-Adressen (in Europa 45.000!) und der extrem kleinen "feinen Tester"-Schar ist doch wohl unschwer eine "Unmöglichkeit" von jedem Gourmet-Küchen-Fan zu erkennen: DATT JEHT SO NITT: Basta!
365 Tage, 2 Restaurants = max 800 Besuche pro Tester pro Jahr: Tag für Tag on the road again! Wie soll datt denn richtig sein??
Klar doch, datt so -wie wir "Buchkäufer"- (verarschte) selbstbewusste Köche wie Küchenchef Blauel hier von dieser "Auszeichnung" Abstand - wie viele seiner Kollegen in Belgien es vor Jahren schon machten - zu nehmen und sie "poliert" zurückgegeben: An die "Sternedeuter" des MICHELIN!
Eure olle Weinnase,
on the road again
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