22.05.2005
Tach aber auch!
Die Rede dieses, unseres Bundeskanzlers, Gerhard Schröder (SPD), wirkte wie die Ankündigung eines Suizids, weil die Regierung dies "politische Leben" mit der klar verlorenen NRW-Landtagswahl in der BRD nicht mehr gestalten kann. Das Land scheint damit "unregierbar". Bis zur vorgesehenen Regel-Neuwahl des Bundestages, im Herbst 2006, will Kanzler Schröder und sein "General" Müntefering (SPD) nicht warten. Sensationell dabei zu werten, ist die grade gegen 20:00 Uhr im TV gesendete Rede: NEUWAHLEN - vorgezogen auf Herbst 2005!
Fast 40 Jahre prägte die SPD, zuletzt in Koalition mit den GRÜNEN, die politische Richtung in NRW; die Bürger des Landes voteten nun anders: die CDU gewann die "historische Wahl".
Für mich die Chance für unser Land, die "politische Neuordnung" zur Verbesserung der Lebensumstände für mich und meine -enttäuschten- Mitbürger einzufordern.
Ob's aber wirklich der -krasse Zufriedenheitsmängel sind hier massiv im Lande- "Umschwung" sein wird, sein kann... wage >so< ich nicht mit klarem JA zu beantworten. Denn offensichtlich sind Menschen zufriedener, wenn sie nicht danach schielen, was ihnen fehlt. Sich nicht mir denen vergleichen, denen des besser geht!
Und jede Neuordnung/Umverteilung bringt noch mehr -wie bisher- Unzufriedenheit und... "Ungleichheit" in unserer Demokratie den mehr als verunsicherten Menschen.
Wer selber, seine EIGENE Zufriedenheit nicht findet, finden kann, wird notwendige "2010-Agenda"-Reformen nicht im geringsten akzeptieren können. Somit wird jede Partei und jede Politik, ohne "Zufriedenheitsförderung", so versagen und von den frustrierten Wählern abgelehnt werden.
Zufriedenheit wäre für mich der Schlüssel zu vielen notwendigen Lösungen in unserer Zeit. Ohne diese, wird auch eine nachhaltige Problemlösung von keiner Partei durch die Bürger angenommen werden.
So lange die Medien, die Werbung und der "herrschende Zeitgeist" das Signal, die Maxime Geben Sie sich nicht zufrieden zeigen und zum "Non-Plus-Ultra" im TV haben zeigen lassen, wächst die Unzufriedenheit und keine Reform, von keiner Partei und Politik getragen, wird Erfolg haben können.
Wir verbringen vor der Werbung, TV und Medien unserer Zeit mit Abwägen und Vergleichen, und es wächst die Begierde; es reicht nicht mehr, "Gutes" zu haben, sondern es muß "mehr-besser" sein/werden.
Bekanntlich ist die(se) Begierte älter als die Vernunft und unser "Streben im Zeitgeist"!
Wer Zufriedenheit "lernen", finden will, muß die kleinen Dinge, die einfachen Werte wieder schätzen und... liebhaben. Und er muß die notwendige Geduld haben/erwerben. Auch mit seinen Mitmenschen. Denn nur die Zufriedenheit kann den >Prozeß der Selbstfindung und Selbstbestimmung< und damit eine gesunde Urteilsfindung sowie Akzeptanz finden. Eine klare, präzise Entscheidungsfähigkeit dadurch gewinnen: "Wer ständig an das Schlechte denkt, schadet seiner Gesundheit"!
Die regaleweisen "Weisheiten der Zufriedenheit" machen sich breit. Kernsätze dieser Lehrsätze sind u.a.:
- "Treffen Sie endgültige Entscheidungen".
- "Einschränkungen kann man(n) schätzen".
- "Dankbarkeit muß wieder geübt werden".
- "Wählerisch statt wahllo sein".
- "Erwartungen, Wünsche sollten gedämpfter sein".
- "Weniger Maximierung durch stetes Bemühen".
- "Suchen Sie Erfüllung statt Gewinne".
So viele Meinungen und Weisheiten in den Buchregalen stehen, so viele Chancen und Möglichkeiten zur Zufriedenheit kann es geben. Oder: nur einfacher und bewusst vermögenslos leben als persönlicher Weg und Krankheit als Chance zum notwendigen "Machtwchsel" sehen, daß wäre mein "Tipp", der mir geholfen hat.
Trendige Thesen habe ich nicht, nur mich als gelebtes Leben zum Anlaß zu nehmen, mal einzuhalten und über sich nachzudenken: >Eine "Insel" der Zufriedenheit im eignen Leben finden!<
Der jetzige politische "Machtwechsel" wird nicht unbedingt die Zufriedenheit bei den "abwatschenden" Wählern bringen. Häme bestimmt.
Den "neuen" politischen Herren unseres Landes möchte ich den Satz des Mystikers Angelus SILESIUS - den ich mal im Handy als eine vorgegenbene, gespeicherte "SMS"-Antwort hatte- "MENSCH WERDE WESENTLICH" mit auf den 5 Jahre(?) dauernden Weg geben. Dann werden wir wieder an einem Weg-"Kreuz" -zeitweise- mit den/r Politik(ern) gehen können, damit wir uns nicht selber im Wege stehen. Denn ich "befürchte", die meisten Wähler werden doch bloß nur den eigenen Erwartungen hinterher hecheln, immer (wieder) unzufrieden werden (müssen).
Ich hingegen werde mit dem, was ich habe, versuchen dieses zu schätzen. Und mich als das was ich bin und wie ich lebe!
Frei nach Tucholsky: "Haben. Sein. Und Gelten. Dass einer alles hat, das ist selten."
Als zufriedener Mensch, als der ich gelte, habe ich viel zu tun und packe es auch -gerne- an. Nur, Alter, Krankheit & Behinderung lassen mich nur in "Tippelschritten" gehen - "Baby-Schritte"!
Für die meisten gelte ich als "Tippel-Bruder", die wenigen, die's erkennen können, als konsequenter Quer- und Langläufer: Stets bemüht im Sinne der vedischen Lehren, dem AYURVEDA als Weg folgend.
Niemals in meinem Leben hätte ich gedacht, mit einem "CHÂTEAU D'YQUEM - Sauternes/Bdx. - wieder im Glas die "Freude des Weines" zu finden. Dank den Weinfreaks und Alan Winkleman ist's mir im pitoresken Baudenkmal, einer niederrheinischen Mühle gelungen, einen der für mich besten SüssWeine des letzten Jahrhunderts, aus 1999, als Sponsoring meines Freundes und des bek. Bdx.-Kritiker und persönlichen Parker-Freund, Alan Winkleman, im Glas als >Exot< zu finden.
Nach der auch von mir geschätzten Meinung von Alan Winkleman, ist dieser exceptionelle Wein für 10, 15 oder mehr Jahre (!) nicht mehr in der Güte, wie er ihn vor Jahren degustierte, vorhanden! Er bereitet sich in der um 160/180 Euro teuren 0,75 ltr. Flasche auf seine Metamorphose zu "Engelstränen" mit heiterer Gelassenheit und Ruhe vor den gierigen/neugierigen Genießern (und mir...!) vor.
Wer sich 1 Flasche nun nicht zu seinem 50, 60, 75. oder 100.sten "Feiertage" zur Seite legen kann, der ist wahrhaft arm dran. Denn nach den weiteren Lebensjahren des Weines wird sich dieser zum gesuchtesten Weine seiner Zeit und TEUER wie selten werden. Ich selber, ich würde eine oder zwei Monats-Renten "investieren", würde ich noch Zeit für 15 oder mehr Jahre gesicherter Lagerfähigkeit (-30 u.m.!) in meinen Beinen, auf der steten Suche nach "Reinen Weinen" spüren/wissen und *IHN* in seinem Holzkist'chen liegen lassen können: Geduld haben können.
Den >12 Gerechten Weinfreaks< um Werner Elflein, und der charmanten, jungen Gastgeberin im Kaarster Weinfachhandel "LE WING" habe ich etwas via meinem Freund Alan am 21.05.2005 "schenken" können: Ein Weinerlebnis der Sonderklasse durch das hochherzliche Gastgeschenk des Alan Winkleman, der auch einen formidablen Edelschimmel-Käse, der Besten einer, aus "Roquefort< boten ungeahnte Geschmacksvielfalt und Einsichten aus einer denkwürdigen Süsswein-Degu.
Aber: Und noch einmal:
Wer den 1999-er Sauternes vom Château d'Yquem (Bdx.) heute schon trinkt und >so< "aufmacht" (um bei seinen Freunden zu glänzen) der begeht "Selbstmord" (*) aus Angst vor dem Tode!!!
Einfacher: kaufen: ja, trinken: NEIN!!
alles klar, liebe ungeduldige Weintrinker?
So,dies mal -zu den vielen- Bewertungen von Heiko & Co. dazu, was mir's "Wahlwochenende" im Sommer 2005 brachte:
Abwechslung pur und Spannung für
eure olle Weinnase,
on the road again!
(*) Denn: wer würde diesen Wein vor "seinem" Tode als wahrer Freak nichtmal genießen wollen!?
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