Weinnasen-Geschichten aus 2005

Wein-Industrie = Industrie-Wein?


28.10.2005

Tach aber auch!

Hat sich die böse "Vorahnung" von Rudolf Nickenig vom Deutschen Weinbauverband, Bonn, von Anfang Sept. 05, bewahrheitet?
Hat Europa seinen Kampf gegen die Wein-Industrie, u.a. der USA, verpanschte Weine in die EU zu liefern, verloren?
Eine "Niederlage" drohte ja der EU-Kommision, die lange Verhandlungen mit der Bush-Administration führte, um zu verhindern, daß die in u.a. in den USA gängigen Industrie-Verfahren zuzulassen sind. U.a. Tannine (Säuren), Eichenchips (Aromen) oder mit Wasser zu verdünnen, oder sog. Fraktionieren zur "Designer"-Wein-Produktion in "künstlichen" Wein zur EU-Genehmigung zu bringen, darum taten Euro-Kraten mit den Bush-Kriegern ringen.

Ist dieser Unkenruf von Herrn Nickenig: "Die EU ist weichgekocht, der Industriewein aus Amerika (nitt nur USA!) kommt"! denn nun eingetroffen? Der Ministerrat in Brüssel hat sich ja seit Mitte Sept. 05 mit dem Thema beschäftigt!

Mich beschäftigt nun die -bange- Frage: "Wer liegt K.O. am Ring-Boden?" Und: "Können wir als Schieds-/Ringrichter noch etwas entscheiden oder müssen wir diese Weine "erleiden", fragt so die
olle Weinnase, die geschätzte Fan-Gemeinde!

Werden wir mit dem "biblischen" Produktions-Grundsatz in der EU leben müssen? Wenn "Wasser zu Wein" (Der Spiegel Nr. 37 vom 12.09.05) verwandelt in Fachhandelsregalen zu finden ist? >Mist aus Flaschen< uns "überraschen" werden?


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