05.08.2008
Tach aber auch!
Die Zigaretten-Marke, die ich seit meiner Schulzeit in den 50-iger Jahren des letzten Jahrhunderts rauchte, die mir schmeckte war in blauer Packung und hatte den bezeichnungsreichen Namen GAULOISES "La Caporal Bleue" (="Blauhelm"). Ein Helm mit konischer Spitze und Vogelflügeln =Schwingen an den ehernen Seiten! Sie hieß... "Gallier" und der Helm war der, der den Grafen Cäsar einst besiegte und dennoch in römischer Gefangenschaft starb.
Cäsar hatte dafür dem römischen Imperium, der römischen Republik der reichen Bürger (=Vertretung im Senat) noch für beide Seiten verlustreichen Kriegen einverleibt. Gaius aus der römischen (Gründer-) Aristokraten-Familie der Julier (=Julius) hatte den charismatischsten "Angstgegner" Roms, durch Bündnisse mit anderen "Barbarenstämmen", mit Geld/Gold bestochen, VENEGETORIX, den Gallier, geschlagen und in schmachvoller Gefangenschaft in Rom vor dem Volk töten (erdrosseln) lassen! Das gallische Volk der BELGAE hat seinen Widerstand gegen Rom nie aufgegeben und gegen Gato und Cäsar opponiert und agigiert. Das Denkmal des großen Belgiers steht in der ältesten Stadt Belgiens: dem römisch-gallischen TONGEREN! Heute der wohl interessanteste und größte Floh- und Antique-Markt Belgiens. Lohnenswerte Wochenendtour und im Wein-Plus-Forum bestimmt im Archiv und bei www.weinnase.de unter "Gratulation zum 175. Geburtstag" auffindbar!
Diese Zeit VOR Christi Geburt ist die eigentliche Gründung des EUROPA der heutigen Staatenbündniszeit in der Neuzeit! Knapp über 2.000 Jahre also dauerte es, bis die durch und im Imperium Roma sich niederlassenden Völker und Kulturen sich zu Europäern entwickelten und in demokratischen Staaten politisch-wirtschaftlich wie kulturell eigenständig für sich eine Heimat fanden/in Anspruch nahmen.
Eigentlich im "Großen und Ganzen" zu sehen, nach alten, römischen Regeln, Vorstellungen und Siedlungsgrenzen/-grundlagen.
Wer heute in Köln oder Mainz, Paris oder im alten Zentrum von London große Bauvorhaben realisieren muß, "fürchtet", wieder durch uralte römische Baureste und Artefakte einem strikten "Baustopp" durch die dann scharenhaft einfallenden Archäologen an der pünktlichen Ausführung gehindert zu werden. Nix anders gilt für viele andere "alte" Siedlungsgebiete in Vorderasien, Afrika und Orient und in weiten Teilen Osteuropas oder der Türkei. Römische "Grundlagen" sind fast immer dabei, wenn man genauer hinsieht oder nachforscht. Ob wir wollen oder nicht, wir sind als Europäer eigentlich ein "Gemisch" aus der imperialen Geschichte des ursupatorischen Rom. Viele Prunk- und Verwaltungsbauten der nachfolgenden - meist übel-dikatorischen Neuzeit-Staaten weisen mies nachäffend diese sogar unisono aus - architektonisch mir oft ein Graus!
Ob Berlin, Belgrad oder Wien, es wird frei nach (griechisch) römischem Stil "imperial" geplant und Beton verbaut. Mit Beton, der fast dem der "alten Römer" gleicht, und deren Bauwut zu eindrucksvollen "Nachlässen" in den Böden unserer heutigen Cities und Macht-/Regierungszentren gereicht. Europa ist römisch "geeicht"!
Knapp 1000 Jahre der Selbstfindung (Mittelalter) und die Einflüsse der Morgenröte aus Zentralasien, dem "Morgenland" haben das wesentliche, kulturelle Gepräge "im Laufe der Zeit" entstehen lassen, denen das "Imperium Romanum" seinen/ihren Weg bereitete.
Besonders beeindruckend schrieb dies Rudolf Pörtner (1912-2001), ein Journalist und Schriftsteller zur einstigen römischen Mega- und Macht-Metropole <COLONIA CLAUDIA ARA AGRIPPINENSIUM> und weitreichendem Handelszentrum auf den Achsen der "Handels- und Wasserstraßen" urlastiger Wege und Zeiten, von Ost nach Nord oder West nach Süd.
In Köln lag immer ein Lastkahn oder von Eseln/Pferden/Ochsen gezogener Karren, voll "exotische" Waren. Mit seinem vor ca. 50 Jahren geschriebenem Buch "Mit dem Fahrstuhl in die Römerzeit", ca. 13-15 m in den städtischen Tiefen, quer durch alle archäologischen Schichten fährt -symbolisch- dieser "schriftstellerische Fahrstuhl" bis ins "Oppidum Ubiorum" der Römer und ihrer germanischen Vasallen, der Ubier. Köln ist damit, dem Edit des römischen Kaiser Augustus (63 v. Chr. - 14 n. Chr.) zur Folge eine offensichtlich römische Militärfeste und -Siedlung zur Befriedung der gallischen Nachbar-Völker und "Bollwerk" gegen "östliche Gefahren". Köln sicherte die Ostgrenze des römischen Imperiums am Rhein. Ihren Namen bekam die heutige Millionen-Metropole am Rhein - so schriebs uns Tacitus (55-117) als "geschichtlichen Nachlass" von einer intriganten römischen Frau und Mörderin, die hier als Julia Agrippina 15 geboren und 59 dann selber, in ihrer "römischen Villa", aus den Händen ihres Sohnes den meuchlerischen Tod fand!
Sie war eine Prominente. Sie war schließlich die Gattin des Konsul Passienus Crispus und in 2. Ehe im Jahre 49 zur Frau des mächtigsten Mannes im römischen Reich "aufgestiegen": Ehefrau des Kaisers Claudius (10 v. Chr. - 54 n. Chr.), der dem "weiblichen Drängen" seiner Liebsten folgend, diese Stadt dann "ihren" neuen Namen gab.
Dafür brachte sie als Gift-Gatten-Mörderin ihn 54 n. Chr. ins Grab, nicht ohne den Kaiser Nero als Imperator ausrufen zu lassen. Der Geschichteschreiber Tacitus schrieb etwas über ihren zerrütteten, absonderlichen Verstand, bis sie durch machtgierige und tödliche Sohneshand dann -fast ganz ohne Verstand- selber verschwand!
So wie die sagenhaften Legionen des Varus in der nach ihm, dem glücklosen römischen Konsul und Feldherrrn, benannten Vernichtungsschlacht im Jahre 9. Als Rom seinen neuen Kolonialgedanken folgend, sich östlich seiner Herrscherspähre noch Germanien und Köln unter Kaiser Domitian (51-96) sogar noch Regierungssitz wurde; <Weltstadt am Rhein>: "CCAA" auf den Kohorten-Schildern stolz und kämpferisch präsentierend = KÖLN!
Aus der erhofften und zu erbeutenden neuen römischen Kolonie "Germanien" wurde nix, dem am Kaiserhof zu Rom, als erfolgreicher General "Hermann der Cherusker" benannte germanische "Sicherheits-Sklave" und Fürstensohn sei seinem Mut im Teutoburger Wald und der geschichtlichen Ehre als Retter germanischen Vaterlandes hier mein Dank. Denn ich Gallier war mit seinem Vater, "über Ecken", als Barbar verwandt und auch kämpferisch gegen Rom -Terrorist und Antikolonialist- eingestellt in der längst vergangenen, geschichtlich kaum bekannten Zeit, als die Germanen noch lange Bärte und Haare "freisinnig" trugen und die Gallier geflochtene Zöpfe und Enten-/Schwanenfedern auf ihren Kämpferhüten =Helmen "stolz und frei" zur Schau stellten, den römischen Legionen, des berühmtesten Sohnes der Stadt Rom zum Zorn und Trotz, oft verhängnisvolle Fallen stellten und in einer riesigen Metzelschacht schließlich stellten: CAESAR!!!
Jener "siegreiche" Feldherr, der die politschen Spielregeln der "Republik der Reichen" des Imperiums am kleinen oberitalienischen Fluß RUBICON frech und besitzgeil überschritt und seine Legionen heim ins Reich der Römer führte, was auf den Tod - wegen Angst vor Hungersnot und Rebellion - jedem militarisierten stolzen Römer verboten war. Per Gesetz, römischen Rechts und sozialer Friedens-Grundordnung.
Julius, der spätere Cäsar aus eigenen Gnaden war ein noch damals "weltweitem" und grausam herrschenden Recht, zunächst mal ein zum Tode verurteilter Geächeter =VERBRECHER und geldgieriger Manager des "Gottes Mars", des Krieges und ein extrem machthungriger, ein gesalbter Senator und damit Politiker 1.ten Ranges von adeligem Stand, einem der Gründer Roms, dem Julischen Clan, tatsächlich abstammend und somit der spiritus rector des heutigen Europa sich in Georgien, im süd-östlichen Grenzraum, des ehem. und sagenhaften Königreich Kolchis gleich, des imperialen Hegemonie-Gedankens eines "Europas ohne Schranken (für Römer)" folgend wieder/noch immer mörderisch streitend.
Fast so, wie bei der <Schlacht von Kalkriese>, an der der römische Ursupator Varus in einem "Bürgerkrieg" seine CCAA-Legionen, Ruhm und Ehre und Dank des römischen Vaterlandes verlor und Barbaren (="Bartträger", wie ich gallo-germanische Weinnase, genannte und hoch verehrte Freiheitskämpfer (="Siegherren" = Segher = die letzte in Germanien lebende fland. Weinnase der vor-europäischen Zeit. Der Zeit, noch vor den "Schmachverträgen" im uralten römischen Kastell von Neercame =Maastricht abgeschlossen!) und Landesfürsten.
Ja, wenns Kuhhorn von den Baumwipfeln diese "Siegherren" (=Segers van Swalmen an der Maas) von den Feldern und verstreuten Äckern, Lichtungen und Rodungen, von dem Flußauen mit Weingärten und Gemüseplantagen, zum heiligen Krieg rief, dann waren es die Frauen, Mädchen und Mütter, die's Zittern bekamen und von denen dann keine mehr ruhig schlief -oft jahrelang- und den Liebsten, Sohn oder Ehemann im Freiheitskriege in Europa- Afrika (Kreuzzüge) und andersartigem Orient, in asiatischen Gewässern in Übersee auf höllisch-heißen holländischen Kolonien, den christlichen-europäischen Glaubensanspruch und dumpfe Lebensart -meist gewaltsam- verbreitend, wusste.
Bauern und Krieger, die so zu weltweit tätigen V.O.C.-Händlern und Kolonialherren/-Verwalter wurden. So stehts in unserer uralten Familien-Chronik als fränkische Grenzland-Bauern mit Höferecht nach Carolus Magnus (=Karl der Große) für uns vertraglich bindend geschrieben und fein in der westlichen Römerstadt am Waal (=Rhein-Seitenarm) bei meiner leiblichen Kusine Jeanette - aus der Sippe der wallonischen (=gallischen!) Hendrixxe, väterlicherseits, stammend!
Nun sag mir noch einer von den Wichtelmännern am Oberlauf des Rheines, er wäre "Reinen Blutes". Der bekommt watt aufn Kölner Buckel gehauen, selbst wenn man mir dafür die stolze und so die Freiheit in aller WeinWelt liebende Weinnase ein, blau oder krumm haut. Schließlich haben wir, die so kämpferischen Grenzler und vorrömischen Siedler an der Maas schon immer WEIN an- und ausgebaut.
Jaaah, lieber Weinfreund Martin, Egon, Dominik oder... (Wolfgang, du auch?!) flux mal nachgeschaut obs stimmt, watt Euch die erste und einzige freie Wein- und WeissNase mal wieder grinsend unter Eure Schnuppernasen hält ( ;-))!!! ). Schon damals verdienten wir in der alten Römer- und Hansestadt an der Maas =Venlo, sehr viel Geld mit Holz für Wein und für weltweite florierenden See-Außenhandel, mit güldenen Florint (Reichsthalern) bestens bezahlt und zu "Pfeffersäcken" des Ost-Asien-Seehandels, im Zeichen der Gesellschaft V.O.C. (=Vereinigte Ostindische Handelshäuser =Companie bis China (Java als Hauptsitz außerhalb jeglicher Herrschaft), Japan, Brasilien und Tasmanien usw. mehr als erfolgREICH tätig.
Aus unserem Holzhandel an der Maas kommen viele, viele, viele Bäume und Stämme sowie Edelhölzer für den manufakturierten Schiffsbau an der Zuidersee (NL), Holz für die berühmt-berüchtigten "schwarzen Walfische", die extrem stark bewaffneten Kauffahrer-Segler der V.O.C.-Handelswelt. Diese von Compagnien = (Gesellschaften oder "Handelsgenossen") bezahlten diesen florierenden Schiffbau mit Beuteversprechen, wie Pfeffer (*1) und Tulpen, Porzellan aus China, Glas aus Arabien, Wein aus dem Mittelmeer-Raum, Seide von China, Edelsteine von Ceylon, Weine von Zypern und v.a.m. war der Mehrung unserer Familienstiftung(en) sehr dienlich und wir daher auch unschwer in der freigiebigen, gastfreien Lage, uns als Kunst-Mäzäne, Priester und Literaten gar selber als renommierte Künslter (Herkules Segers!) oder Auftraggeber von Kunstwerken bei den Herren der Bilder und Skulpturen am Rhein, wie Rembrandt van Rijn (=Rhein!), in gutbezahltem Auftrag zu geben. Für Gottes Ehr und Segen taten wir dies und uns auch sozial bewegen (Stiftungen, Versicherungen für u.a. die Kriegs-/Seeleute - Witwen und Waisen u.v.a.m.!) und uns um unser Geld anlegend selber bemühen Banken gründende Bauern- und Händler (ING-Bank: weltweit erfolgreich tätig!). Wir sind also die "freien" Erben des verfallenden "Imperium Maximum" geworden: Wir, die einst so wilden Stämme und Horden im Westen, Osten und Norden, die barbarischen Horden römischer Urängste und Sorgen!
Übrigens: Erst ein kleiner Bauernsohn einer uneleganten Familie auf einer Mittelmeer-Insel verbot uns -heimischen Wein schützen wollend- den lukrativen Maas-Schwemmland-Auenwald-Weinanbau auf platten, leicht zu bearbeitenden Löß- und Geröll-Böden. Dieser blöde römische Abkömmling von Korsika, der Napolebum de Bonaparte (="Gutteil" frei übersetzt!).
Damit hat er mich als gallisch-germanischen (Wein-)Bauernsohn in meiner Ehre als Weinbau-Pionier mehr als verletzt. Gut als Weinnase -flandrisch-gallisch erzeugt- vernetzt und heiter auf den Beinen, geh ich nun in der Neuen Welt die Weine neuen Styles machen - lassen!
In dem Riesen-Kaiserreich Brasilien, wo dereinst im Auftrage der V.O.C der belesene kleine Adelige Moritz von Nassau -beinahe- den Franzosen, Engländern, Spaniern und Portugiesen datt Land erfolgREICH vor der Nase weggenommen hätte: Für die Krone (10 % i.d.R.!) und im Namen und Auftrage der fluxen Compagnie und Rechnung der V.O.C.!
Aber... wie so oft in der Geschichte klappts nitt immer und zu 100 Prozent. Dafür aber nun hoffentlich bei mir und auf brasilianischem Heimatland in der Neuen Welt; wenn denn meiner nun leider auch kranken Ehefrau - mit heiligem Namen Brigitte, nach einer der kath. Fürsprecherinnen (und Heiligen Witwen) getauften - Herzallerliebsten.
Ich werde derweil das "Erbe der belg. Jesuiten" mir in der Nähe mal genauer (Reducciones) anschauen und mich evtl. - mit bras. Freund Oswaldo des Degen-Clans - umschauen, was wir da noch tun und machen können. Aber erstmal müssen die Rosen und Reben in unserem "VW"-Garten dreimal gesund und biologisch einwandfrei blühen. Was ein "VW-Garten" ist? Na, zum einen die Erinnerung das der VW-Konzern hier sehr erfolgreich tätig war, ist und bleibt. Und... Vor- und Wein-Garten das Lehrziel der Weinnase auf ca. 2.500 m2 Lehr- und Anbaufläche für den ersten brasilianischen Bio-/Öko-Wein dann sein wird!
Wo datt denn ist, wollt ihr noch wissen?!? Na, nitt so weit fort vom Airport PORTO ALEGRE, aber näher an PELOTAS, die Stadt der Schokolade und Süßigkeiten, unweit der Entenlagune am Atlantik und nahe der uruguayischen Grenze im bras. Bundesland RIO GRANDE DO SUL. Dort, im für mich erträglichen und gesundheitsförderlichen cool climate, knapp auf 1.000 M.ü.d.M., von dort bring ich dann den 1.ten Bio-Wein zur Prowein ins Düssel-Dorf.
Oder ich lass es einfach sein, mach mir und meiner kranken Ehefrau keinen Stress und bau' auf Gartenland datt an, watt ich gern ess und für sie in der Facienda, dem alten Herrenhaus der Degen-Pioniere gerne für sie sorgend koche und mich als... WeissNase macho-(un-)artig pflege und Süd-Amerika entdeckend bereise.
Und dann, ganz leise das Lied des LAMPIAO summe auf einer der 2 schattigen Terrassen, an Wald- oder Badesee-Seite, summe... (so ganz, ganz leise... "Ole, Ole...!").
Tja, so wie ich datt nun in 6 Wochen für Monate dann seh', datt lass ich Euch evtl. noch wissen. Aber die Kissen auf den Gästebetten der drei Gästezimmer im stets reinen "Ranchhaus" sind immer frisch bezogen und aufm Tisch steht lecker Wein und frisches Obst, ungelogen! Dort könnt ihr auch mal gerne meine -unsere- Gäste sein: Auf unserer kleinen Farm sind wir nitt so arm wie hier am Niederrhein im bescheidenen Rentnersein!
CpS
(*1) Der indische Pfeffer von der Malabar-Küste (Kerala) wurde dereinst tatsächlich im 1 1/2 fachen seines Gewichtes mit <Gold> aufgewogen. Dies prägte den Begriff "Pfeffersack" für den reichen Kaufmann!
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