16.08.2008
"Gute Gewinne"! Maximale Profite wünsche, nicht nur ich, den Unternehmungen des sog. "SOCIAL BUSINESS" auf der Basis von sog. Microkrediten an anständige Randständige. Ein bereits in die Jahre gekommenes Projekt eines aus Indien stammenden visionären Pioniers der "Ökonomie für Arme" war für mich damals die "Erleuchtung" in der Umstrukturierung der Entwicklungshilfe zu sehen.
Den Friedensnobelpreis 2006 hat sein Vater Yunus für die erfolgreiche Realisation einer seiner Ideen bekommen. Und er, der ehem. Student der Wirtschaftswissenschaften (GB mit "Besuchen" in der BRD) ist ein erfolgREICHER WEISER geworden! Das Prinzip ist aber auch sehr einfach: Investoren verzichten i.d.R. ganz auf merkantile Gewinne zur Ausschüttung. Sie belassen sie projektfördernd, eigenkapitalerhöhend in den -meist- öjologischen Projekten und ressourcenschonenden Unternehmungen, die sich weltweit -oft als kleine Genossenschaften- nun positionieren.
Das Programm des GENESIS INSTITUTE FOR SOCIAL BUSINESS gibt aus Berlin auch deutschen Investoren und verantwortlich Handelnde die nötigen wissenswerten Impulse und Informationen!
Etwas "warnend" reagiert aus Den Haag (NL) Dr. Erhard Berner auf das Institute of Social Studies und legt ernüchternde Zahlen zum Business der GRAMEEN Bank, mit den sog. "Gruppenkrediten" - wie es auch die ASA-Bank, in Bangladesch einige kleine Institute machen - vor!
Bereits vor 38 Jahren war auch meine Idee des genossenschaftlichen Handelns und aktive Mitbestimmung eines meiner von mir -erfolgreich- durchgesetzten Geschäftsfelder (unter Betreuung durch meine Kanzleien etc.) und Neugründungen (Existenz-Gründer-Börsen!), die weitgehend frei von "bankteurem" Fremdkapital, sich gewinnoptimierend durch Konstenreduzierungen, erfolgreich etablieren konnten und nachhaltig ökologisch-anthropozentrisch wirtschaften lernten!
Dabei sah ich mich weder als Pionier oder gar "Prophet", sondern als strikt wirtschaftlich ausgerichteten Berater hinter den Machern (=Unternehmern und Gesellschaftern sowie mitbeteiligten Arbeitnehmern). Dem Bereich des/der MIT-ARBEIT in selbstverantwortlicher MIT-BESTIMMUNG galt hier mein besonderes edukatives Interesse und "Betreuung"; neben der lfd. Aquisation von Investoren als Ersatz-Kreditgeber oder stille Gesellschafter/Aktionäre oder Teilhaber!
Übers "schlichte" Geldbeschaffen =Kreditgewähren ging mein Bestreben stets hinaus, aber keineswegs in risikoreiche Unterfangen ließ ich mich ein. Mit meinen Beratungshonorar-Ansprüchen ging ich i.d.R. als "Verbindlichkeit/Kredite" in die Bilanz der von mir gegründeten und betreut wie beratenen Firmen ein. War also höchstpersönlich sehr daran interessiert, daß das Unternehmen in die richtigen Projekte und Mitarbeiter investiert und sich kooperativ günstige Einkaufs- und Service-Quellen erschließt. Sich horizontal wie vertikal vernetzt und innovative Ideen entwickeln und umsetzen konnte!
Damals, als ich vor ca 40 Jahren mit diesen Ideen anfing mich zu "bewerben", wurde mir ein rasches wirtschaftliches Sterben garantiert und ungeniert wurde ich als "Kommunist" diffamiert wie diskreditiert. Nun ja, alle die von mir gegründeten Unternehmen, Betriebe und Gesellschaften etc. bestehen heute nicht mehr profitabel oder sind schlicht "pleite" gegangen! Die Mehrzahl der damaligen Existenzgründer sind heute auf ihren Märkten - teils europa- und weltweit sehr erfolgreich tätig und extrem sicher positioniert! Nur wenige der damaligen Neugründer und "neugierige" Investoren haben dies damals geschmähte Form des "Wirtschaftlichkeitsprinzips" bereut. Aber kaum einer der heutigen Unternehmen hat mir meine Honorar-Investition nicht "vorzeitig" zurückbezahlt und damit den weiteren "Start" von Neugründungen -mir als Berater- ermöglicht.
Das "Revolving-Prinzip" war und ist erfolgreich und ich (und viele andere mehr) können davon gut leben; ich als alimentierter Bonvivant mit genießerischem Verstand hab für uns - meine Frau und mich - seit 20 Jahren so das Auskommen in Bescheidenheit und Verantwortlichkeit gefunden und behalten!
Nur wenige wissen noch, wer denn der "spiritus rector" aus der damaligen "Gründerzeit" war - durch Treuhandschaften wissen kaum Leutchen von dem schmunzelnden Alten, der hier diese "Neuen" schalten und walten liess, ohne stets regulierend oder redigierend -vorschnell- einzugreifen. Da stand ich lieber "Guten Rat" flux bietend neben den scheints Strauchelnden.
Und... auch der mitfühlende "Gärtner", der ich war, mußte nur selten kräftig zurückschneidend oder herausreissend eingreifen. Nur ab und an etwas Form gebend und kürzend, schneidend, mußte ich doch eingreifen. Und tat man(n) mich zu sehr "einseifen", mußte ich zur Ultima Ratio greifen und mich von dem "Wildwuchs" -traurig- trennen. Mich ganz von dieser Pflanze, im bunt-blühenden Wirtschafts-Garten, trennen und auch mal ausbrennen, rausreißen, zupfen und rupfen!
Tja, nicht jede "Pflanze" war in meinem Garten zur Frucht, Blüte oder sonstwie nutzvoll geeignet. Wie's sich aber zeigte, die allermeisten blühen(d) noch und geben reichlich Ernte und Arbeit. Die Mühen und Sorgen haben sich scheints doch gelohnt und mir, statt Verdruß, Freude und Ertrag in Nachhaltigkeit wie oft Überfluß eingebracht. Diesen Erfolg habe ich in stiller Demut und Dankbarkeit stets flux re-investiert oder doch sinnvoll gestiftet und bin froh und heiter immer weiter durch neue Länder und Kulturen zu neuen Weinfässern gezogen!
So, das ist mein Credo! Tuet "Gutes" - genießt Gutes und Reines und sagt dem Herrn auch mal watt "feines": DANKE für ein solch ereignisREICHES, buntes wie erfülltes Leben!
Ging auch manchmal was daneben - ich konnt aber immer noch damit leben und meistens heiter mein Eigensein bestreiten!
Eure Weissnase!
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