11.08.2008
Tach aber auch!
Noch ist Sommer-Urlaubszeit. Und man ist mehr als bereit, bei diesem, unserem Sommerwetter "in die Sonne" zu fahren. Gemeint ist natürlich nicht in, sondern unter die bräunend-wärmenden Strahlen unseres Centers >SOL< an Energie unseres Sonnensystems zu kommen.
Urlaub, Playa; Wein und Sonne und 2 Wochen herrliches Touri-Hotel-Strand-/Pool-Leben genießen.
Ich werde zur Sonne reisen. Ja, zur Sonne der Sonnensöhne! Nicht die Söhne des ur-alten ägyptischen Hauptgottes RA oder eine seiner anderen Anhänger in der Alten Welt sind hier gemeint, sondern zu den Söhnen der Sonne in der Neuen Welt. Genauer ins Reich der Inca, ins Staatsgebiet von PERU, ECUADOR und CHILE. Das eigentliche Kernland des INCA-Reiches von CUSCO werde ich wohl besuchen.
Und natürlich den dort "heimischen" Weinanbau aufsuchen. Die in der Neuen Welt hier ältesten Weinanbau-Gebiete in >PERU< der span. Conquistadores und ihres, sie begleitenden und christlich anleitenden Padres suchen.
An den uralten Missionen in der Neuen Welt wurde urkundlich span. und portug. -und mallorquinischer- Reben angebaut. Sie dienten der königlich angeordneten "Grundversorgung" der Besatzungstruppen mit liebgewordenen Genuß- und Nahrungsmitteln. Und per königlichem Dekret aus Madrid gehört auch WEIN dazu. Wein-Importe aus der Alten Welt gingen den dortigen Statthaltern und königl. Gouverneuren sehr ins -eigne- Geld. Und so sannen sie, clever wie gierig, auf Abhilfe. Und sie fanden die unter den Messwein-Le(e)hren des christlichen Glaubens, den Padres.
Wie dem erstaunlichsten aller eifrigen Missionen-Gründer, dem Mallorquiner PERE SERA! Sein Aufbau-Eifer brachte auch den Weinanbau in Südamerika (Peru) und via Mexico bis nach Nord-Amerika. Im Gebiet vom span. California, dem "Goldland" späterer Jahre. San Diego, San José, San Francisco hatten nicht nur, teils heute noch zu bewundernde, steinerne Missionsbauten, sondern... veritable Obst- und Weingärten sowie modernste Landwirtschaft im "Gefolge" der Eroberer, die hier ihre Grundversorgung fanden und erwarten durften. Denn schließlich war ihnen dies doch per königl. Erlaß zugesichert worden: täglich Brot und Wein, frisches Wasser und -falls nötig- medizinische Versorgung. Und... in der Medizin war Wein ebenso wichtig wie chirurgisches Können und anatomische Kenntnisse aus orientalischen Lehrbüchern.
Und die Nachkommen der "Sonnen-Söhne", die sich "Inea" und "Gott-Könige" nannten, bauten als hcristianisierte -billige- Landarbeiter auch den europäischen Wein in der neuen Welt auf den ur-alten Terrassen-Feldern in den Andentälern an. Nachweislich! Und immer unter paterlicher "fürsorglicher" Anleitung, den "Reinen Wein" in "Alter Zeit"!!
Was wurde wo für eine Rebe/Sorte kultiviert/ausgebaut. Und wo/wie kann ich diese(n) Anbau in Peru finden? Ich hab da einite Informationen, Kontakte und önologische Hinweise, die mich zu dieser Reise ZUR SONNE ver- und anleiten werden. Es wird ein sehr weiter und noch höherer Weg tzu einem urlaten Weinanbau-Gebiet in der Neuen Welt gehen. Wirklich gehen; HOCH HINAUS GEHEN! Wohl der höchstgelegenste Weinanbau der gesamten Welt.
Das z.Zt. höchste Weinanbaugebiet liegt m.W.n. in einem abgelegenen Gebiet Argentiniens. Und gehört dem Sohn einer schweizerischen Bierbrauer-Traditions-Familie. Einem Bierbrauer-Sohn als Winzer und weltbekannten Kunstsammler und -Mäzens von Tang! Dieser stolze alte Herr wurd sich wundern, wenn bald der seinige Rekord des höchsten Weinanbaus der Neuzeit, durch den der Alten Zeit in Peru - unter den Höänden der Sonnensöhne "rekonstruiert" und "vitalisiert" wird! Bald!!
Zunächst heissts die Neue Heimat in Brasilien zu erleben, zu erfahren und Schritt für Schritt - Babyschritten gleich, sich dort bei Nov Recando eine önologische Heimat für einen biologischen Weinanbau in "cool climate-Lage(n)" aufzubauen.
Ja, dies will und werde ich mir auf ca. vorerst 22.500 m2 Versuchsfläche, im "Vorgarten" meiner kleinen "Favela" im VALE OSWALDO auch zutrauen. Schließlich bin ich nicht allein und mag (*R*iesling-Wein) "Reinen Wein" und ein sinnvolles Leben zu gestalten. Ja, wir sind zwei Alte aus der Alten Welt. Haben nitt viel, aber genügend Geld, um unbesorgt und ungeborgt, uns auf diese(n) Schritt(e) beruhigend einzulassen. Und "massenhaft" Hände, die hier in dem Projekt gesichert und verdienstvoll leben sollen und sich einbringen werden! Allein, ohne Frau und brasilianische Freunde (deutsche, italienische, französische, niederländische, portugiesische Einwanderer und Nachkommen der negroiden Sklaven und stolzer indigener Ur-Bevölkerung etc.) würde ichs >so< nitt wagen und sagen... "war ein schöner Traum"!
Nun, ich -wir- werdens uns nach "Positions-Bestimmung" und einer Zeit der notwendigen Eingewöhnung -insbes. für meine "unerfahrere" Ehefrau Brigitte- doch wohl als Einsteiger wagen.
Nach dem wie und wo solltet ihr mich aber erst im Winter 2009 (Juni/Juli 2009) in Rio Grande do Sul, dem brasilianischen Bundesland im Süden des riesigen Landes, nahe der Grenze zu Uruguay, in der Serra Gaucha fragen "wagen"! Denn mehr kann ich erst nach Ankunft in Porto Alegre, am 05. Okt. 08 Euch dann via der lieben daheimgebliebenen (Wein-)Freundin, der "Echten" Barbara Becker etv. mitteilen!
So, nun muss ich mich beeilen, mein "Bett" ruft mich mit der "quälenden" Stimme meiner müden Ehefrau - gääähn! Wolln mer mal sehen!!!
CpS
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